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Ludwiggalerie Schloss Oberhausen.

Glas und Klassizismus

Historismus / Baukunst vor 1900 — Deutschland | 

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Ihren Namen verdankt Oberhausen dem mittelalterlichen Rittersitz Overhuysen, an dessen Stelle im 19. Jahrhundert eine klassizistische Schlossanlage errichtet wurde. Das Ensemble besteht aus sechs symmetrisch gefügten Gebäudeteilen, die einen zentralen Hof umschließen. Das Haupthaus wurde erst 1960 mit historisierender Fassade und einer dezenten Ausstattung im Stile der 1950er Jahre teilrekonstruiert. Mit der Neukonzeption 1998 ordneten Eller+Eller Architekten auch die Anlage neu und setzten eine gläserne Vitrine als Foyer axial vor das ehemalige Herrenhaus. Sie selbst sprechen von einer Symbiose aus Architektur, Natur und Kunst. Und das ist Ihnen auch gelungen. Der Park scheint über den durchlässigen Museumsshop im "Kleinen Schloss" in den Hof zu fließen. Grafiken auf den Wänden lassen erahnen, was sich hinter den Mauern befindet. Besonders schön sind die beiden halbrunden Gebäudeflügel aus Glas. Die neuen Ausstellungsbereiche geben wechselseitige Blicke in den Stadtpark frei und sind für alle kostenlos zugänglich, die sich mit Kunst befassen wollen.

Auf der ehemaligen Schlossanlage befinden sich heute die Gedenkhalle mit die Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus, die Schlossgastronomie Kaisergarten und die Ludwiggalerie Schloss Oberhausen.

Ludwiggalerie Schloss Oberhausen

Auf der ehemaligen Schlossanlage befinden sich heute die Gedenkhalle mit die Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus, die Schlossgastronomie Kaisergarten und die Ludwiggalerie Schloss Oberhausen.

Bild vergrößern (Ludwiggalerie Schloss Oberhausen)(Abbildung © Hendrik Bohle)
Die Anlage liegt inmitten des historischen Kaisergartens mit dem größten Tierpark des Ruhrgebiets.

Ludwiggalerie Schloss Oberhausen

Die Anlage liegt inmitten des historischen Kaisergartens mit dem größten Tierpark des Ruhrgebiets.

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Die wechselnden Ausstellungen in den beiden halbrunden Gebäudeflügel sind über den Museumsshop kostenlos zugänglich.

Ludwiggalerie Schloss Oberhausen

Die wechselnden Ausstellungen in den beiden halbrunden Gebäudeflügel sind über den Museumsshop kostenlos zugänglich.

Bild vergrößern (Ludwiggalerie Schloss Oberhausen)(Abbildung © Hendrik Bohle)
Zentrales Element des neuen gläsernen Foyers von Eller+Eller Architekten ist eine unaufgeregt gestaltete Treppe.

Ludwiggalerie Schloss Oberhausen

Zentrales Element des neuen gläsernen Foyers von Eller+Eller Architekten ist eine unaufgeregt gestaltete Treppe.

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Peter und Irene Ludwig begründeten mit der Dauerleihgabe von über 500 Werken zur Kunst in Ostdeutschland 1983 das Ludwig Institut für Kunst der DDR in Oberhausen. Nach dem Fall der Mauer und der Neukonzeption des Hauses wurde es 1998 unter dem heutigen Namen neu eröffnet.

Ludwiggalerie Schloss Oberhausen

Peter und Irene Ludwig begründeten mit der Dauerleihgabe von über 500 Werken zur Kunst in Ostdeutschland 1983 das Ludwig Institut für Kunst der DDR in Oberhausen. Nach dem Fall der Mauer und der Neukonzeption des Hauses wurde es 1998 unter dem heutigen Namen neu eröffnet.

Bild vergrößern (Ludwiggalerie Schloss Oberhausen)(Abbildung © Hendrik Bohle)

Glass and classicism

20 years ago, the newly conceived Ludwiggalerie moved into the castle of Oberhausen in the beloved Kaisergarten (imperial gardens). With the nearby CentrO and the Gasometer, it now creates the “New Centre” of this city on the Emscher River.

Oberhausen owes its name to the medieval knight’s seat of Overhuysen, where a classical palace complex was erected in the nineteenth century. The ensemble consists of six symmetrically arranged building parts that surround a central courtyard. The main house was partially reconstructed in 1960 with a historical façade and subtle, 1950s-style furnishings. With the redesign in 1998, Eller+Eller Architects rearranged the site as well, placing a glass window as an axial foyer in front of the former manor. They themselves speak of the project as a symbiosis of architecture, nature, and art – and in this, they have succeeded. The park seems to flow through the open museum shop in the “Kleines Schloss” (“Little Castle”), into the courtyard. Graphics on the walls hint to the visitor what is found behind the walls. Both of the building’s semi-circular, glassed-in wings are especially beautiful. The new exhibition spaces enable two-way views of the city park and are accessible, free of charge, to all who wish to engage with art.

Ludwiggalerie Schloss Oberhausen

ist Teil der dichten Museumslandschaft der Metropole Ruhr und des Netzwerks der RuhrKunstMuseen. Es besteht aus zwanzig Kunstmuseen und wurde anlässlich des europäischen Kulturhauptstadtjahres RUHR.2010 gegründet. Das Netzwerk steht für eine Museumslandschaft mit nationaler und internationaler Ausstrahlung und der weltweit größten Dichte moderner Kunst. Der Schwerpunkt liegt auf der Kunst vom 19. Jahrhundert über die Moderne bis zur Gegenwart. Über fünfzehn Städte hinweg erstreckt sich ein zusammenhängendes Netz von hochkarätigen Sammlungen, untergebracht in Industriebauten, Schlössern, herausragenden Architekturen der Nachkriegsjahrzehnte und spektakulären Neubauten.

Adresse und Öffnungszeiten

Konrad-Adenauer-Allee 46, D-46049 Oberhausen, Deutschland, Öffnungszeiten: Di.–So. von 11–18 Uhr, Mo. geschlossen

Architekten

August Reinking (Ursprungsbau), Fertigstellung: um 1818. Architekt Erasmus Eller | Eller + Eller GmbH (Umbau), Fertigstellung: 2000