Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof, GBA

Der Neubau für den Generalbundesanwalt entstand 1994–1998 auf dem ehemaligen DWM-Areal, heute im Umfeld des ZKM. Ungers ordnete den Komplex als Stadtpalais: Mauer und Torbauten rahmen den Zugang, dahinter erschließt eine klare Achse den Hof; zentral steht die konkav geschwungene, regelmäßig gefensterte Hauptfassade. Die Strenge ist gewollt – Geometrie als Ordnung, Maß als Haltung. Zum Gebäude gehören „Kunst am Bau“-Arbeiten; der Vorbereich greift als „Palaisgarten“ die Geometrie des Hauses auf.