IT. Mailand. Der Grundriss des achtstöckigen Gebäudes folgt einem geometrischen Muster aus gebrochenen Linien durch wiederkehrende Vor- und Rücksprünge. Dieses Prinzip ist klar in der Form des Turms abzulesen. Wie eingelassen sitzt das Gebäude auf tieferer Ebene, da die angrenzende Park-und Gehsteigebene höher als das Erdgeschoss liegen. Intimität wird erzeugt. Erschlossen wird der Wohn- und Büroturm durch eine gläserne Hängebrücke, die dem Eingang vorgelagert ist. Die rationale und modulare Glas- und Holzfassade wird verdeckt und berangt von sattem Fassadengrün. Das Wohngebäude wurde 1962 vollendet und ist Teil einer Wiederaufbaumaßnahme der Nachkriegszeit, die den angrenzenden Stadtblock betrifft. Städtebauliche Entwurfsprinzipien konzentrierten sich auf einen durchgehenden „Garten“. Die öffentliche Grünfläche sollte, wie auch bei dem benachbarten Entwurf, bis an die tiefer gelegten Sockelzonen fortgeführt werden. Die Entscheidung, die Fassaden beinah vollständig von Grün beranken zu lassen, folgt ebenfalls der Vorstellung eines weitläufigen, nicht endenden Gartens.