FIN. Helsinki. Bauherr dieses Büro- und Geschäftshauses mit dem Namen "Rautatalo" (Eisengebäude) war der Finnische Eisenhandelsverband. Für Alvar Aalto war es daher naheliegend, Metall für die Fassaden zu verwenden, auch wenn letztlich Kupfer und nicht Stahl zum Einsatz kam. Entlang der Keskuskatu wurde das Gebäude als Pfosten-Riegel-Fassade mit dunklen Kupferplatten ausgeführt. Entlang der Aleksanterinkatu entstand die schmale Fassade aus rotem Backstein. Vom Haupteingang führt eine Treppe ein Stockwerk hinauf in einen dreistöckigen Innenhof mit zahlreichen runden Oberlichtern. In den Stunden der Dunkelheit kann über die Lichtöffnungen eine künstliche Beleuchtung eingeschaltet werden. Der Bau steht direkt neben dem Kinopalast von Eliel Saarinen. Er entstand 1921 als letztes Bauwerk in seiner Heimatstadt, bevor er in die USA emigrierte.