Bernardo Bader ist ein Vorarlberger Architekt, der 2003 in Dornbirn sein Büro bernardo bader Architekten gründete. Er wurde für seine außergewöhnlichen Holzbauten mit mehreren Vorarlberger Holzbaupreisen ausgezeichnet und erhielt im Jahre 2007 in Stuttgart den Weissenhof Architekturförderpreis.

Länder: Österreich
Ort: Lingenau

Bader hat im Jahr 2001 sein Architekturstudium an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck mit Auszeichnung abgeschlossen. Bereits während des Studiums war er zwischen 1998 und 1999 Mitarbeiter bei Dietmar Feichtinger Architectes in Paris. Von 2014 bis 2018 war Bader stellvertretender Vorsitzender im Gestaltungsbeirat der Stadt Salzburg, seit 2018 ist er im Gestaltungsbeirat des Landes Vorarlberg. Bis 2013 war er zudem im Gestaltungsbeirat der Gemeinden Zwischenwasser und Andelsbuch tätig. Von 2012 bis 2017 war er Dozent am Institut für Architektur und Raumentwicklung an der Universität Liechtenstein und lehrte 2018 zudem an der FHS St. Gallen. Seit 2019 firmiert er unter Bernardo Bader Architekt ZT GmbH mit seinem Team im eigenen Atelier in Bregenz.

Bader gilt als ein Vertreter des Kritischen Regionalismus, zu denen unter anderen auch Alvar Aalto, Álvaro Siza Vieira und Peter Zunthor zählen. Dieser progressiver Ansatz der Architektur beachtet funktionale und regionale Besonderheiten bereits im Entwurf, indem er geographische und kulturelle Kontexte, sowie Aspekte der Tradition in seinem Entwurf einbaut. Die Projekte reflektieren insbesondere auch die „materielle Kultur“ der Region. Bader verwendet das traditionelle Baumaterial Holz und lässt es von lokalen Handwerkern produzieren und verarbeiten.