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Situation Kunst (für Max Imdahl).

Meditation im Museumspark

Nachkriegsmoderne — Deutschland | 

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Meditativ, harmonisch, gradlinig: so sieht der Dialog von Architektur, Kunst und Natur im Schlosspark von Haus Weitmar aus. Das Gebäudeensemble im Bochumer Stadtteil Weitmar beherbergt die Situation Kunst (für Max Imdahl) mit bedeutenden Werken der zeitgenössischen Kunst und wurde 1991 den Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum angegliedert. Der Bochumer Architekt Peter Forth plante die erste Baustufe des Ensembles in Abstimmung mit dem Landschaftsgärtner Peter Schmidt um, der mit seinem Bepflanzungsplan das Grundkonzept für das Areal schuf. Soan Architekten (Bochum) waren mit ihren Neubauplänen für die Verdoppelung der Ausstellungsflächen verantwortlich (2006), vier Jahre später kam ein weiteres Ausstellungshaus dazu. Diesen schuf das Büro Pfeiffer, Ellermann und Preckel inmitten des im 16. Jahrhundert erbauten Haus Weitmar. Die Architekten verbanden die Ruine mit der westfälischen Renaissancearchitektur mit einer reduzierten Formsprache, eröffnet im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres RUHR.2010. Das 2015 von Vervoorts & Schindler Architekten eröffnete Museum unter Tage (MuT) bildet den letzten Part der Bauaktivitäten in einem Gesamtkunstwerk, bei dem die Übergänge von Baukunst, Natur und Kunst fließend sind. Womit wir wieder bei der kontemplativen Wirkung sind.

Die Situation Kunst (für Max Imdahl) ist ein Museum im Park von Haus Weitmar im Bochumer Stadtteil Weitmar mit einer Dauerausstellung bedeutender Werke der Gegenwartskunst. Die Architektur ist essentieller Teil des Dialogs mit der Kunst und dem Naturraum des Schlossparks.

Situation Kunst (für Max Imdahl)

Die Situation Kunst (für Max Imdahl) ist ein Museum im Park von Haus Weitmar im Bochumer Stadtteil Weitmar mit einer Dauerausstellung bedeutender Werke der Gegenwartskunst. Die Architektur ist essentieller Teil des Dialogs mit der Kunst und dem Naturraum des Schlossparks.

Bild vergrößern (Situation Kunst (für Max Imdahl))(Abbildung © Jan Dimog)
1990 wurde das Museum Situation Kunst (für Max Imdahl) fertiggestellt (Entwurf: Peter Forth) und 1991 in das Eigentum der Ruhr-Universität Bochum (RUB) überführt.

Situation Kunst (für Max Imdahl)

1990 wurde das Museum Situation Kunst (für Max Imdahl) fertiggestellt (Entwurf: Peter Forth) und 1991 in das Eigentum der Ruhr-Universität Bochum (RUB) überführt.

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Das aus vier Gebäuden bestehende Ensemble wurde von Soan Architekten aus Bochum erweitert (2006). Um einen Innenhof, der dem Kunstwerk "TOT" von Richard Serra gewidmet ist, gruppieren sich fünf Räume. Darin werden die Werke weiterer renommierter zeitgenössischer Künstler präsentiert und antiken ostasiatischen und afrikanischen Werken gegenübergestellt.

Situation Kunst (für Max Imdahl)

Das aus vier Gebäuden bestehende Ensemble wurde von Soan Architekten aus Bochum erweitert (2006). Um einen Innenhof, der dem Kunstwerk "TOT" von Richard Serra gewidmet ist, gruppieren sich fünf Räume. Darin werden die Werke weiterer renommierter zeitgenössischer Künstler präsentiert und antiken ostasiatischen und afrikanischen Werken gegenübergestellt.

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2010 wurde ein weiterer Ausstellungsbau inmitten der Ruinen des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Haus Weitmar fertiggestellt: der Kubus vom Architekturbüro Pfeiffer, Ellermann und Preckel aus Münster.

Situation Kunst (für Max Imdahl)

2010 wurde ein weiterer Ausstellungsbau inmitten der Ruinen des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Haus Weitmar fertiggestellt: der Kubus vom Architekturbüro Pfeiffer, Ellermann und Preckel aus Münster.

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Museum unter Tage (MuT) von Vervoorts & Schindler Architekten. Max Imdahl (1925–1988) war Kunsthistoriker und lehrte von 1965 bis zu seinem Tod Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum.

Situation Kunst (für Max Imdahl)

Museum unter Tage (MuT) von Vervoorts & Schindler Architekten. Max Imdahl (1925–1988) war Kunsthistoriker und lehrte von 1965 bis zu seinem Tod Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum.

Bild vergrößern (Situation Kunst (für Max Imdahl))(Abbildung © Jan Dimog)

Meditation in the museum park

The contemplative spirit in the artistic and cultural landscape of the museum Situation Kunst (für Max Imdahl) captivates everyone who engages in the dialogue among architecture, art, and nature in the Schlosspark.

Meditative, harmonic, straight: that is how the dialogue among architecture, art, and nature appears in the castle park of the villa Haus Weitmar. This building ensemble in the neighbourhood of Weitmar, in Bochum, is home to Situation Kunst (für Max Imdahl) (in English: Situation Art [for Max Imdahl]). Situation Kunst houses many important works of contemporary art, and has been affiliated with the art collections of the Ruhr Universität Bochum since 1991. The Bochum architect Peter Forth built the ensemble in close coordination with the landscape architect Peter Schmidt, who established the fundamental concept with his planting plan. Soan Architekten (also from Bochum) were responsible for the doubling of the exhibition space with their plans for the new building (2006), and a further exhibition building was added on four years later. The latter was created by the office of Pfeiffer, Ellermann and Preckel in the middle of Haus Weitmar, a villa that dates from the sixteenth century. The architects combined the ruins with the Westphalian renaissance architecture using a reduced formal language; the result was presented to the public in the context of Ruhr.2010, Essen’s year as the European Capital of Culture. The Museum unter Tage (Museum Underground), built by Vervoorts & Schindler Architekten and opened in 2015, creates the last part of the building in a Gesamtkunstwerk (total art work), through which the transitions from architecture, nature, and art are fluid. Which brings us back to the contemplative effect.

Situation Kunst (für Max Imdahl)

ist Teil der dichten Museumslandschaft der Metropole Ruhr und des Netzwerks der RuhrKunstMuseen. Es besteht aus zwanzig Kunstmuseen und wurde anlässlich des europäischen Kulturhauptstadtjahres RUHR.2010 gegründet. Das Netzwerk steht für eine Museumslandschaft mit nationaler und internationaler Ausstrahlung und der weltweit größten Dichte moderner Kunst. Der Schwerpunkt liegt auf der Kunst vom 19. Jahrhundert über die Moderne bis zur Gegenwart. Über fünfzehn Städte hinweg erstreckt sich ein zusammenhängendes Netz von hochkarätigen Sammlungen, untergebracht in Industriebauten, Schlössern, herausragenden Architekturen der Nachkriegsjahrzehnte und spektakulären Neubauten.

Adresse und Öffnungszeiten

Schlossstr. 98, D-44795 Bochum-Weitmar. Mi.–Fr. 14–18 Uhr, Sa. + So. und an Feiertagen 12–18 Uhr.

Architekten

Peter Forth mit Landschaftsgärtner Peter Schmidt, 1990. Erweiterungen durch Soan Architekten (2006) und Pfeiffer, Ellermann und Preckel (Kubus im Haus Weitmar, 2010) sowie Museum unter Tage (MuT), 2015 durch Vervoorts & Schindler Architekten