THE LINK to #RuhrBühnen – Schnörkellos und ehrlich
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Der Ursprung des Theaters Oberhausen ist flüchtig. Wanderbühnen zogen schon um 1860 durch die Region. Ihre Spielstätten wechselten ständig. Die Gaststätte Wilhelmshöhe am Oberhausener Neuen Markt war die erste feste Spielstätte und wurde erstmals 1920 durch die Stadt für Theaternutzungen ausgebaut. Nach dem Erwerb des Gebäudes durch die Stadt folgten 1939 weitere Um- und Ausbauten des Saales durch den Stadtbaumeister Ludwig Freitag. Starke Kriegsschäden führten 1943 zur Einstellung des Spielbetriebs. Bereits 1949 wurde es in seiner heutigen Form mit einer Fassade aus klar gegliederten Putz- und Glasflächen neu aufgebaut. Verantwortlich war der Architekt und Baubeamte Friedrich Hetzelt, ein Mitarbeiter von Albert Speer. Hetzelt hat unter anderem auch die italienische Botschaft in Berlin und einige Wuppertaler Bauten der Nachkriegsmoderne wie die schwungvolle Schwimmoper entworfen.
Plain and Honest
The building has already moulted many times, but it always stays true to itself, because what is inside the former travelling theatre is more important than its shell. The current director, Florian Fiedler, contributes interculturality, equality, and flat hierarchies thereto.
The origins of the Oberhausen Theatre are elusive. In 1860, travelling theatres were already pervasive throughout the region. Their venues changed regularly. The Gaststätte Wilhelmshöhe (the Wilhelmshöhe Inn) at the New Market in Oberhausen was the first permanent stage, built out by the city for theatre use for the first time in 1920. After the acquisition of the building by the city, further renovations and additions to the hall by the city architect Ludwig Freitag followed in 1939. In 1943, heavy damages from the war led to the cessation of theatre operations. By 1949, it was newly rebuilt in its current form, with a facade of clearly organised plaster- and glass sections. Friedrich Hetzelt, architect, building official and former colleague of Albert Speers, was responsible for this building; he was also, among other things, the planner for the Italian embassy in Berlin as well as a few buildings of postwar modernism in Wuppertal, like the lively Schwimmoper.
Theater Oberhausen
ist eines von 11 öffentlich getragenen Bühnen in 9 Städten der Metropole Ruhr, die sich als RuhrBühnen zusammengeschlossen haben, um die künstlerische Vielfalt der Darstellenden Künste gemeinsam zu präsentieren. Jedes Haus steht dabei für sein eigenes künstlerisches Profil und ist in der jeweiligen Stadt fest verwurzelt. Zugleich sind sie Teil eines facettenreichen Theaterkosmos in einer lebendigen, abwechslungsreichen Kulturregion.
Adresse
Will-Quadflieg-Platz 1, D-46045 Oberhausen. Theaterkasse: +49 (0)208 – 8578184
Architekten
Umbau: Stadt Oberhausen (1920). Umbau: Ludwig Freitag, Stadtbaumeister (1939). Wiederaufbau: Friedrich Hetzelt (1949). Umbau: 1992.