Nino Maaskola (Menschen, Büros & Architekt*innen)

Bildhauer

Nino Maaskola (*1983 in Marburg) ist ein deutscher Bildhauer, der für seine experimentellen und großformatigen Skulpturen bekannt ist.


Länder: Deutschland
Ort: Marburg

Er studierte von 2009 bis 2015 Freie Kunst und Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, wo er Meisterschüler bei Prof. Harald Klingelhöller war. Maaskola arbeitet vor allem mit Metallen wie Aluminium, Eisen und Kupfer und setzt dabei auf innovative Techniken wie das Gießen in Erde oder die gezielte Manipulation von Materialien durch Sprengung.

Seine Werke zeichnen sich durch die Auseinandersetzung mit Materialität, Prozess und Transformation aus. Die Oberflächen seiner Skulpturen tragen oft Spuren ihrer Entstehung, wie beispielsweise die rauen Strukturen von Erdformen oder die kristallinen Bruchflächen gesprengter Metallblöcke. Diese Elemente verleihen seinen Arbeiten eine archaische und zugleich moderne Ästhetik.

Maaskolas Skulpturen sind häufig im öffentlichen Raum zu finden, darunter „Vierzig Tonnen Eisen zerrissen“ (2020) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Dieses Werk besteht aus zwei massiven Eisenkeilen, die durch kontrollierte Sprengung eines 40-Tonnen-Blocks entstanden sind. Weitere bedeutende Arbeiten sind seine Beiträge zum Skulpturenradweg in Ludwigsburg und zum Skulpturenpark Heidelberg.

Sein künstlerisches Schaffen fordert die Betrachter dazu auf, das Zusammenspiel von Material, Form und Raum zu reflektieren und die transformative Kraft der Natur sowie des künstlerischen Prozesses zu erleben.

Karte mit Touren & Bauwerken Nino Maaskola

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