Mit Hymer zur alpinen Baukunst in Südtirol, Teil 2 –  Mobil zur Moderne

Auf Reisen:

Mit Projekten von Peter Pichler, tnE, Werner Tscholl, noa*.

Mobil zur Moderne Mobil zur Moderne

Holz — Italien | 

»Zeit lass’n!«

Alter Bergsteigergruß
Zeit lassen – gerade bei der Erkundung der neuen Südtiroler Architektur mit dem Camper Van Grand Canyon S von Hymer.

Bozen

Zeit lassen – gerade bei der Erkundung der neuen Südtiroler Architektur mit dem Camper Van Grand Canyon S von Hymer.

Bild vergrößern (Bozen)(Abbildung © Hendrik Bohle)
Beweglich, wendig, flexibel – wichtige Punkte bei einer Architekturreise mit einem Camper Van. Wie hier bei dem Stopp an der expressiven Kellerei Tramin, entworfen vom Südtiroler Baumeister Werner Tscholl.

Tramin

Beweglich, wendig, flexibel – wichtige Punkte bei einer Architekturreise mit einem Camper Van. Wie hier bei dem Stopp an der expressiven Kellerei Tramin, entworfen vom Südtiroler Baumeister Werner Tscholl.

Bild vergrößern (Tramin)(Abbildung © Jan Dimog)

Den ersten Teil unseres Roadtrips zu alpiner Architektur in Südtirol haben wir im Ahrntal und in Bruneck verbracht mit Projekten u. a. von Zaha Hadid, Werner Tscholl und Pedevilla Architects. Ein möglicher Grund für den schon seit Jahren währenden Bauboom scheint auch der Generationenwechsel zu sein. Neue Betreiber übernehmen alte Gasthäuser, Traditionskellereien erweitern ihre Verkaufs- und Präsentationsflächen, Auftraggeber geben jungen Architekten und ihren ungewöhnlichen Entwürfen eine Chance. Für Einheimische, Traditionalisten und Bauernhausromantiker mit einem Faible für geranierte Balkone mit Kuhglocken-Soundtrack ist manches zu modern, zu geometrisch, zu glatt. Kein Kuschelfaktor, nirgends. Trotzdem kann es passieren, dass die Geometriebauten und Kuben zu neuen Wahrzeichen avancieren, wie z. B. die Erweiterung der Kellerei Tramin von Werner Tscholl. Auch die Inhaber des Bühelwirts, Michaela und Matthias Haller, haben gute Erfahrungen mit ihrem dunklen, monolithisch wirkenden Anbau gemacht. Ähnlich wie die Familie Schgaguler, die ihr Hotel aus den 1980er-Jahren komplett und radikal verwandeln ließen. Sie haben den Bozener Peter Pichler beauftragt, einen der neuen zentralen Figuren der aktuellen Architektur Südtirols. Wie kam das reduziert-pure Zen-Haus an? Die Antwort von Elisabeth Schgaguler, der guten Seele des Hauses: „Sehr gut. Weder das Bauamt hatte Änderungswünsche noch gab es negative Kritik, im Gegenteil.“  Der Südtiroler Baukosmos scheint groß genug zu sein – für diejenigen, die im Stadel schmusen wollen wie auch für die neue architektonische Berg-Kante.

Entwurf: Peter Pichler. Fertigstellung: 2018.

Schgaguler Hotel, Kastelruth

Entwurf: Peter Pichler. Fertigstellung: 2018.

Bild vergrößern (Schgaguler Hotel, Kastelruth)(Abbildung © Jan Dimog)
"Ein besonderes Boutiquehotel in den Dolomiten", so bewirbt sich das Traditionshaus in Castelrotto (dt. Kastelruth).

Schgaguler Hotel

"Ein besonderes Boutiquehotel in den Dolomiten", so bewirbt sich das Traditionshaus in Castelrotto (dt. Kastelruth).

Bild vergrößern (Schgaguler Hotel)(Abbildung © Hendrik Bohle)
Die Besonderheit liegt in der hellen und feinen Erscheinung mit einer selbstbewussten, klaren und kompromisslosen Architektur. Vom Bestandsbau der Achtziger ist nichts mehr zu erahnen, so radikal ist der Plan von Peter Pichler geraten, der dem alten Bau ein zusätzliches Dachgeschoss und eine einheitliche Fassade gab.

Schgaguler Hotel

Die Besonderheit liegt in der hellen und feinen Erscheinung mit einer selbstbewussten, klaren und kompromisslosen Architektur. Vom Bestandsbau der Achtziger ist nichts mehr zu erahnen, so radikal ist der Plan von Peter Pichler geraten, der dem alten Bau ein zusätzliches Dachgeschoss und eine einheitliche Fassade gab.

Bild vergrößern (Schgaguler Hotel)(Abbildung © Hendrik Bohle)
Holzbalkone, Türme und Rundbögen verschwanden zugunsten einer einheitlichen, reduzierten Formensprache. Gradlinig, großzügig, transparent. Mal wirkt das wie ein Design aus dem Zen-Lehrbuch, dann wieder nordisch, sehr skandinavisch durchdacht, organisch und stimmig.

Schgaguler Hotel

Holzbalkone, Türme und Rundbögen verschwanden zugunsten einer einheitlichen, reduzierten Formensprache. Gradlinig, großzügig, transparent. Mal wirkt das wie ein Design aus dem Zen-Lehrbuch, dann wieder nordisch, sehr skandinavisch durchdacht, organisch und stimmig.

Bild vergrößern (Schgaguler Hotel)(Abbildung © Hendrik Bohle)
Das von der Familie Schgaguler betriebene Hotel hat unserer Meinung nach den Sprung in eine neue Architektur-Ära souverän und selbstbewusst geschafft. Ohne das Warmherzige und Gastfreundliche zu vergessen. Die Innenarchitektur haben Peter Pichler und Designer und Fotograf Martin Schgaguler gestaltet.

Schgaguler Hotel

Das von der Familie Schgaguler betriebene Hotel hat unserer Meinung nach den Sprung in eine neue Architektur-Ära souverän und selbstbewusst geschafft. Ohne das Warmherzige und Gastfreundliche zu vergessen. Die Innenarchitektur haben Peter Pichler und Designer und Fotograf Martin Schgaguler gestaltet.

Bild vergrößern (Schgaguler Hotel)(Abbildung © Jan Dimog)
Entwurf: Studio Senoner Tammerle Architekten. Fertigstellung: 2018. Lukas Tammerle und Paul Senoner haben das Büro Senoner Tammerle Architekten 2003 in Kastelruth gegründet. Dorfentwicklung und Urbanistik spielen für ihre Arbeitsweise eine wichtige Rolle. Für die Gestaltung des Ansitz Laechler (ehemals Plunderschneiderhaus) gingen sie sowohl auf die Anforderungen einer zeitgemäßen Nutzung ein als auch auf die lange Historie des Gebäudes, das bis ins 13. Jahrhundert reicht.

Ansitz Laechler, Trachtenmuseum, Kastelruth

Entwurf: Studio Senoner Tammerle Architekten. Fertigstellung: 2018. Lukas Tammerle und Paul Senoner haben das Büro Senoner Tammerle Architekten 2003 in Kastelruth gegründet. Dorfentwicklung und Urbanistik spielen für ihre Arbeitsweise eine wichtige Rolle. Für die Gestaltung des Ansitz Laechler (ehemals Plunderschneiderhaus) gingen sie sowohl auf die Anforderungen einer zeitgemäßen Nutzung ein als auch auf die lange Historie des Gebäudes, das bis ins 13. Jahrhundert reicht.

Bild vergrößern (Ansitz Laechler, Trachtenmuseum, Kastelruth)(Abbildung © Hendrik Bohle)
Sie restaurierten das prächtig-zurückhaltende Gebäude denkmalgerecht, bauten die Räume teils in ihre ursprüngliche Form zurück, schlossen Öffnungen und stellten das tragende Mauerwerk wieder her. Das Trachtenmuseum hat erst vor Kurzem eröffnet und bietet auf kompaktem Raum einen Einblick in die hiesige Trachtentradition. Das Büro selbst beschreibt die Arbeit am Ansitz „als Balance zwischen Restaurierung, Rekonstruktion und Weiterentwicklung.“

Trachtenmuseum, Kastelruth

Sie restaurierten das prächtig-zurückhaltende Gebäude denkmalgerecht, bauten die Räume teils in ihre ursprüngliche Form zurück, schlossen Öffnungen und stellten das tragende Mauerwerk wieder her. Das Trachtenmuseum hat erst vor Kurzem eröffnet und bietet auf kompaktem Raum einen Einblick in die hiesige Trachtentradition. Das Büro selbst beschreibt die Arbeit am Ansitz „als Balance zwischen Restaurierung, Rekonstruktion und Weiterentwicklung.“

Bild vergrößern (Trachtenmuseum, Kastelruth)(Abbildung © Jan Dimog)
Entwurf: noa*. Fertigstellung: 2017. Auf 1.050 m Seehöhe haben noa* mit Sitz in Bozen und einem Büro in Berlin ein Stadel als Haus zu neuem Leben erweckt. Es orientiert sich an Südtiroler Tradition und wirkt von außen wie ein traditionelles Alpenhaus.

Messner Haus, Seis am Schlern

Entwurf: noa*. Fertigstellung: 2017. Auf 1.050 m Seehöhe haben noa* mit Sitz in Bozen und einem Büro in Berlin ein Stadel als Haus zu neuem Leben erweckt. Es orientiert sich an Südtiroler Tradition und wirkt von außen wie ein traditionelles Alpenhaus.

Bild vergrößern (Messner Haus, Seis am Schlern)(Abbildung © Jan Dimog)
Die Architektur orientiert sich an den ländlichen Gebäuden des Ortes mit einem Fundament aus Stein und der Konstruktion aus Lärchenholz. Eine vorgehängte Fassade aus Holz umgibt das Haus wie eine Hülle. Zwei Boxen aus Kupfer und Glas ragen aus der Fassade hervor und zeigen von außen die komplexe und ungewöhnliche Anordnung der Innenarchitektur, wo sie Offenheit mit Großzügigkeit verbinden und die Wertigkeit der Materialien betonen.

Messner Haus, Seis am Schlern

Die Architektur orientiert sich an den ländlichen Gebäuden des Ortes mit einem Fundament aus Stein und der Konstruktion aus Lärchenholz. Eine vorgehängte Fassade aus Holz umgibt das Haus wie eine Hülle. Zwei Boxen aus Kupfer und Glas ragen aus der Fassade hervor und zeigen von außen die komplexe und ungewöhnliche Anordnung der Innenarchitektur, wo sie Offenheit mit Großzügigkeit verbinden und die Wertigkeit der Materialien betonen.

Bild vergrößern (Messner Haus, Seis am Schlern)(Abbildung © Jan Dimog)
Die Seiser Alm ist Europas größte Hochalm mit 56 km2. Die Aussichten auf die nahen Dolomiten-Gipfel Langkofel, Plattkofel und Schlern sind spektakulär.

Seiser Alm

Die Seiser Alm ist Europas größte Hochalm mit 56 km2. Die Aussichten auf die nahen Dolomiten-Gipfel Langkofel, Plattkofel und Schlern sind spektakulär.

Bild vergrößern (Seiser Alm)(Abbildung ©  Hendrik Bohle)
Entwurf: Lukas Burgauner. Fertigstellung: 2016. Die Seiser Alm-Bahn transportiert mit ihren tropfenförmigen Kabinen knapp 11.000 Menschen täglich auf die Hochalm. Die neue Talstation erfüllt dabei eine zentrale Rolle für den Zugang des Ski- und Wandergebiets. In dem Komplex befinden sich u. a. Geschäfte, Gastronomieeinheiten, ein Skidepot, Servicestellen, Büros der Umlaufbahn. Der junge Bozener Architekt Lukas Burgauner entwarf einen monolithisch wirkenden Baukörper mit einer Aluminiumfassade, der sich das nahe Bergmassiv der Dolomiten zum Vorbild nimmt. Kanten, Spitzen und kristalline Oberflächen sind weitere Merkmale.

Talstation Seiser Alm-Bahn

Entwurf: Lukas Burgauner. Fertigstellung: 2016. Die Seiser Alm-Bahn transportiert mit ihren tropfenförmigen Kabinen knapp 11.000 Menschen täglich auf die Hochalm. Die neue Talstation erfüllt dabei eine zentrale Rolle für den Zugang des Ski- und Wandergebiets. In dem Komplex befinden sich u. a. Geschäfte, Gastronomieeinheiten, ein Skidepot, Servicestellen, Büros der Umlaufbahn. Der junge Bozener Architekt Lukas Burgauner entwarf einen monolithisch wirkenden Baukörper mit einer Aluminiumfassade, der sich das nahe Bergmassiv der Dolomiten zum Vorbild nimmt. Kanten, Spitzen und kristalline Oberflächen sind weitere Merkmale.

Bild vergrößern (Talstation Seiser Alm-Bahn)(Abbildung © Jan Dimog)
Entwurf: Lukas Burgauner. Fertigstellung: 2013. Unweit der Talstation hat Burgauner zudem einen Neubau geschaffen, der Parkhaus sowie Firmensitz eines Busunternehmens ist mit Werkstatt, Waschstraße, Büros und Unterkünften für Angestellte.

Parkhaus an der Talstation Seiser Alm Bahn

Entwurf: Lukas Burgauner. Fertigstellung: 2013. Unweit der Talstation hat Burgauner zudem einen Neubau geschaffen, der Parkhaus sowie Firmensitz eines Busunternehmens ist mit Werkstatt, Waschstraße, Büros und Unterkünften für Angestellte.

Bild vergrößern (Parkhaus an der Talstation Seiser Alm Bahn)(Abbildung © Jan Dimog)
Das Parkhaus ist teils offen, teils mit vorgehängten Holzlamellen aus Lärche versehen. Diese ordnete er in unterschiedlicher Breite vertikal an.

Parkhaus an der Talstation Seiser Alm Bahn

Das Parkhaus ist teils offen, teils mit vorgehängten Holzlamellen aus Lärche versehen. Diese ordnete er in unterschiedlicher Breite vertikal an.

Bild vergrößern (Parkhaus an der Talstation Seiser Alm Bahn)(Abbildung © Jan Dimog)
Entwurf: Walter Dietl. Fertigstellung: 2009. Der aus Schlanders im Vinschgau stammende Architekt Walter Dietl entschied sich bei dem Entwurf für den Bau der Franziskuskirche für die Taube als Hauptmotiv, ein biblisches Symbol für Verständigung, Begegnung, Frieden und Geborgenheit.

Franziskuskirche, Seiser Alm

Entwurf: Walter Dietl. Fertigstellung: 2009. Der aus Schlanders im Vinschgau stammende Architekt Walter Dietl entschied sich bei dem Entwurf für den Bau der Franziskuskirche für die Taube als Hauptmotiv, ein biblisches Symbol für Verständigung, Begegnung, Frieden und Geborgenheit.

Bild vergrößern (Franziskuskirche, Seiser Alm)(Abbildung © Jan Dimog)
So beschreibt der gebogene Kirchenraum die Konturen eines Taubenkörpers. Der Kopf der Taube wird durch den Kirchenturm nachempfunden. Direkt hinter dem Altar befinden sich die Kirchenfenster, die bis zur Decke ragen und den Raum mit Licht durchflutet. Die Kirchenfenster stammen vom Künstler Werner Kofler.

Franziskuskirche, Seiser Alm

So beschreibt der gebogene Kirchenraum die Konturen eines Taubenkörpers. Der Kopf der Taube wird durch den Kirchenturm nachempfunden. Direkt hinter dem Altar befinden sich die Kirchenfenster, die bis zur Decke ragen und den Raum mit Licht durchflutet. Die Kirchenfenster stammen vom Künstler Werner Kofler.

Bild vergrößern (Franziskuskirche, Seiser Alm)(Abbildung © Jan Dimog)
Dach- und Wandkonstruktion sind aus Lärchenholz. Die Bank- und Sitzreihen sind im Viertelkreis angeordnet und sind ebenfalls aus Lärchenholz. Licht, Raum und Anordnung harmonieren und die aus Südtirol kommenden Materialien fügen sich gut in das Gesamtbild der Franziskuskirche.

Franziskuskirche, Seiser Alm

Dach- und Wandkonstruktion sind aus Lärchenholz. Die Bank- und Sitzreihen sind im Viertelkreis angeordnet und sind ebenfalls aus Lärchenholz. Licht, Raum und Anordnung harmonieren und die aus Südtirol kommenden Materialien fügen sich gut in das Gesamtbild der Franziskuskirche.

Bild vergrößern (Franziskuskirche, Seiser Alm)(Abbildung © Hendrik Bohle)

Bozen / Bolzano und die Südtiroler Weinstraße

Entwurf: KSV – Krüger, Schuberth, Vandreike. Fertigstellung: 2009. Das Museum mit silbern schimmernder Aluminiumfassade am Rande der Bozener Altstadt ist von den umliegenden Bergen aus deutlich zu sehen. Es stellt sich mit den nach innen geneigten Stirnseiten und der nach beiden Seiten offenen Empfangs- und Ausstellungshalle in die Achse zwischen der Altstadt und der Stadterweiterung durch Mussolini. Kunst und Stadt treten dadurch in einen direkten Dialog, welcher durch den neuen ebenfalls von KSV – mit Sitz am Rosenthaler Platz in Berlin-Mitte – entworfenen Brückenschlag über den Fluss Talfer bildhaft deutlich wird.

Museion Museum für Moderne Kunst, Bozen

Entwurf: KSV – Krüger, Schuberth, Vandreike. Fertigstellung: 2009. Das Museum mit silbern schimmernder Aluminiumfassade am Rande der Bozener Altstadt ist von den umliegenden Bergen aus deutlich zu sehen. Es stellt sich mit den nach innen geneigten Stirnseiten und der nach beiden Seiten offenen Empfangs- und Ausstellungshalle in die Achse zwischen der Altstadt und der Stadterweiterung durch Mussolini. Kunst und Stadt treten dadurch in einen direkten Dialog, welcher durch den neuen ebenfalls von KSV – mit Sitz am Rosenthaler Platz in Berlin-Mitte – entworfenen Brückenschlag über den Fluss Talfer bildhaft deutlich wird.

Bild vergrößern (Museion Museum für Moderne Kunst, Bozen)(Abbildung © Hendrik Bohle)
Auf diese Weise soll die hermetische Kunstbox überwunden werden. Tagsüber wird über bewegliche transluzente Lamellen das Tageslicht in die Ausstellungsbereiche gelenkt. Abends wird die Lamellenebene zur Projektionsfläche. Bild-, Licht- und Videokunst werden zum Bestandteil des Stadtbildes.

Museion Museum für Moderne Kunst, Bozen

Auf diese Weise soll die hermetische Kunstbox überwunden werden. Tagsüber wird über bewegliche transluzente Lamellen das Tageslicht in die Ausstellungsbereiche gelenkt. Abends wird die Lamellenebene zur Projektionsfläche. Bild-, Licht- und Videokunst werden zum Bestandteil des Stadtbildes.

Bild vergrößern (Museion Museum für Moderne Kunst, Bozen)(Abbildung © Jan Dimog)
Entwurf: tnE Architects, the next Enterprise. Fertigstellung: 2006. Der Entwurf der Wiener Architekten Marie-Therese Harnoncourt und Ernst Fuchs führt Skulpturales mit den Anforderungen eines Freizeitbades auf eine komplex-herausfordernde Art zusammen. Wichtig war der freie Blick auf den See, der wie die Gemeinde Kaltern und die Region für die landschaftliche Schönheit berühmt ist. Das zum See abfallende Grundstück ermöglichte es tnE zwei Ebenen zu gestalten – das Sonnendeck mit Badebereich und die Aquariumsebene mit Spiel-, Fitness- und Veranstaltungsfläche.

Seebad Kaltern

Entwurf: tnE Architects, the next Enterprise. Fertigstellung: 2006. Der Entwurf der Wiener Architekten Marie-Therese Harnoncourt und Ernst Fuchs führt Skulpturales mit den Anforderungen eines Freizeitbades auf eine komplex-herausfordernde Art zusammen. Wichtig war der freie Blick auf den See, der wie die Gemeinde Kaltern und die Region für die landschaftliche Schönheit berühmt ist. Das zum See abfallende Grundstück ermöglichte es tnE zwei Ebenen zu gestalten – das Sonnendeck mit Badebereich und die Aquariumsebene mit Spiel-, Fitness- und Veranstaltungsfläche.

Bild vergrößern (Seebad Kaltern)(Abbildung © Hendrik Bohle)
Beide Ebenen sind durch eine Sitz-Liege-Tribüne verbunden. Beeindruckend ist die skulpturale Betonkonstruktion und die runden Öffnungen im Boden des Sportbeckens. Für die Statik des Tragwerks waren die Fachleute vom Ingenieursbüro Bollinger und Grohmann verantwortlich.

Seebad Kaltern

Beide Ebenen sind durch eine Sitz-Liege-Tribüne verbunden. Beeindruckend ist die skulpturale Betonkonstruktion und die runden Öffnungen im Boden des Sportbeckens. Für die Statik des Tragwerks waren die Fachleute vom Ingenieursbüro Bollinger und Grohmann verantwortlich.

Bild vergrößern (Seebad Kaltern)(Abbildung © Hendrik Bohle)
Entwurf: dell‘agnolo kelderer architekturbüro. Fertigstellung: 2018. Ingenieur Egon Kelderer und Architektin Sylvia Dell’Agnolo aus Bozen konzipierten eine symmetrische Anlage mit dem leuchtenden, repräsentativen Würfel als zentralem Element, der wie aus dem Hang zu wachsen scheint.

Kellerei Bozen

Entwurf: dell‘agnolo kelderer architekturbüro. Fertigstellung: 2018. Ingenieur Egon Kelderer und Architektin Sylvia Dell’Agnolo aus Bozen konzipierten eine symmetrische Anlage mit dem leuchtenden, repräsentativen Würfel als zentralem Element, der wie aus dem Hang zu wachsen scheint.

Bild vergrößern (Kellerei Bozen)(Abbildung © Hendrik Bohle)
Die Fassade aus bronzefarbenem Aluminiumblech stellt ein stilisiertes Weinblatt dar. Das Licht wird über die Außenfassade nach Innen gefiltert und dringt abends von innen nach außen und lässt so die Blattfassade leuchten. Die seitlichen Zufahrtsrampen geben dem Hof die Form eines Halbkreises und erinnert an historische Gutshöfe.

Kellerei Bozen

Die Fassade aus bronzefarbenem Aluminiumblech stellt ein stilisiertes Weinblatt dar. Das Licht wird über die Außenfassade nach Innen gefiltert und dringt abends von innen nach außen und lässt so die Blattfassade leuchten. Die seitlichen Zufahrtsrampen geben dem Hof die Form eines Halbkreises und erinnert an historische Gutshöfe.

Bild vergrößern (Kellerei Bozen)(Abbildung ©  Jan Dimog)
Entwurf: Werner Tscholl. Fertigstellung: 2010. Der Pionier der Südtiroler Architektur und Italiens Architekt des Jahres 2016 erneuerte die Kellerei Tramin mit zwei Anbauten. Ein expressiver Glas- und Betonkubus ragt in den Weinberg. Diesen überzog Tscholl mit einem Netz aus grünen Stahlranken, die in Form und Farbe an die Triebe der Rebstöcke erinnern sollen.

Kellerei Tramin

Entwurf: Werner Tscholl. Fertigstellung: 2010. Der Pionier der Südtiroler Architektur und Italiens Architekt des Jahres 2016 erneuerte die Kellerei Tramin mit zwei Anbauten. Ein expressiver Glas- und Betonkubus ragt in den Weinberg. Diesen überzog Tscholl mit einem Netz aus grünen Stahlranken, die in Form und Farbe an die Triebe der Rebstöcke erinnern sollen.

Bild vergrößern (Kellerei Tramin)(Abbildung © Hendrik Bohle)
Der Kubus beherbergt die Vinothek und Versammlungsraum. Im anderen Anbau sind Büros.

Kellerei Tramin

Der Kubus beherbergt die Vinothek und Versammlungsraum. Im anderen Anbau sind Büros.

Bild vergrößern (Kellerei Tramin)(Abbildung © Jan Dimog)
Anfangs umstritten ist der Tscholl-Bau heute ein Wahrzeichen des kleinen Ortes mit dem berühmten Wein.

Kellerei Tramin

Anfangs umstritten ist der Tscholl-Bau heute ein Wahrzeichen des kleinen Ortes mit dem berühmten Wein.

Bild vergrößern (Kellerei Tramin)(Abbildung © Hendrik Bohle)
Entwurf: Markus Scherer. Fertigstellung: 2010.

Kellerei Nas Margreid

Entwurf: Markus Scherer. Fertigstellung: 2010.

Bild vergrößern (Kellerei Nas Margreid)(Abbildung © Hendrik Bohle)
Die Kellerei Nas Margreid ist für ihren Weißwein berühmt. Die Erweiterung sollte dieser Qualität Rechnung tragen. Dafür nutzte der Wiener Architekt Markus Scherer Porphyrgestein, Sichtbeton und Eichenholz. Kern seines Plans ist es, den Besuchern den Produktionsprozess der Weinbereitung zu zeigen. Wichtige Merkmale des Neubaus sind der braun-rot pigmentierte Zement und das prägnante Betondach.

Kellerei Nas Margreid

Die Kellerei Nas Margreid ist für ihren Weißwein berühmt. Die Erweiterung sollte dieser Qualität Rechnung tragen. Dafür nutzte der Wiener Architekt Markus Scherer Porphyrgestein, Sichtbeton und Eichenholz. Kern seines Plans ist es, den Besuchern den Produktionsprozess der Weinbereitung zu zeigen. Wichtige Merkmale des Neubaus sind der braun-rot pigmentierte Zement und das prägnante Betondach.

Bild vergrößern (Kellerei Nas Margreid)(Abbildung © Hendrik Bohle)
Entwurf: feld72. Fertigstellung: 2006. Von der Straße wirkt der Neubau der Architektengruppe feld72 mit der Hülle aus glasfaserverstärktem Beton monolithisch-warm. Selbstbewusst, aber nicht abweisend.

Kellerei Kaltern

Entwurf: feld72. Fertigstellung: 2006. Von der Straße wirkt der Neubau der Architektengruppe feld72 mit der Hülle aus glasfaserverstärktem Beton monolithisch-warm. Selbstbewusst, aber nicht abweisend.

Bild vergrößern (Kellerei Kaltern)(Abbildung © Jan Dimog)
Die Planer legten Wert auf den Dialog des "Winecenters" mit dem Bestandsbau von 1911, dem Hauptgebäude der Kellerei. Die Innenarchitektur nimmt die Höhenentwicklung des Areals auf und präsentiert eine Terrassenlandschaft mit Verkaufsfläche und der Weindegustation.

Kellerei Kaltern

Die Planer legten Wert auf den Dialog des "Winecenters" mit dem Bestandsbau von 1911, dem Hauptgebäude der Kellerei. Die Innenarchitektur nimmt die Höhenentwicklung des Areals auf und präsentiert eine Terrassenlandschaft mit Verkaufsfläche und der Weindegustation.

Bild vergrößern (Kellerei Kaltern)(Abbildung © Jan Dimog)
Entwurf: Peter Pichler und Pavol Mikolajcak. Fertigstellung: 2015. Der Entwurf der Architekten Peter Pichler (aus Bozen) und Pavol Mikolajcak (Slowakei) auf 2.000 m Seehöhe spielt mit der Umgebung und versucht diese durch drei jeweils zu verschiedenen Berggruppen ausgerichteten Schaufenster einzufangen. Die auskragenden Volumina der Schaufenster sind als typisches Satteldach ausgebildet und werden durch sanfte Kurven im Innenraum zusammengeführt.

Oberholz, Obereggen

Entwurf: Peter Pichler und Pavol Mikolajcak. Fertigstellung: 2015. Der Entwurf der Architekten Peter Pichler (aus Bozen) und Pavol Mikolajcak (Slowakei) auf 2.000 m Seehöhe spielt mit der Umgebung und versucht diese durch drei jeweils zu verschiedenen Berggruppen ausgerichteten Schaufenster einzufangen. Die auskragenden Volumina der Schaufenster sind als typisches Satteldach ausgebildet und werden durch sanfte Kurven im Innenraum zusammengeführt.

Bild vergrößern (Oberholz, Obereggen)(Abbildung © Hendrik Bohle)
Hier formen sie stubenartige Nischen, die den Restaurant- und Cafébereich unterteilen. Die Fassade besteht aus Lärchenholzlatten, die Tragstruktur und die Innenverkleidung aus Fichtenholz.

Oberholz, Obereggen

Hier formen sie stubenartige Nischen, die den Restaurant- und Cafébereich unterteilen. Die Fassade besteht aus Lärchenholzlatten, die Tragstruktur und die Innenverkleidung aus Fichtenholz.

Bild vergrößern (Oberholz, Obereggen)(Abbildung © Hendrik Bohle)
Ein Bau, der für den sinnvollen Umgang mit Materialien und stellvertretend für die neue Südtiroler Baukultur steht und zeitgenössische Architektur selbstbewusst, sensibel und bodenständig erscheinen lässt.

Oberholz, Obereggen

Ein Bau, der für den sinnvollen Umgang mit Materialien und stellvertretend für die neue Südtiroler Baukultur steht und zeitgenössische Architektur selbstbewusst, sensibel und bodenständig erscheinen lässt.

Bild vergrößern (Oberholz, Obereggen)(Abbildung © Jan Dimog)

» … nun erblickte ich endlich bei hohem Sonnenschein, nachdem ich wieder eine Weile nordwärts gefahren war, das Tal worin Bozen liegt. Von steilen, bis auf eine ziemliche Höhe angebauten Bergen umgeben, ist es gegen Mittag offen, gegen Norden von den Tyroler Bergen gedeckt. Eine milde sanfte Luft füllte die Gegend. Hier wendet sich Etsch wieder gegen Mittag …«

Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, in "Italienische Reisen", 1749–1832
Spätsommerlicher September in Südtirol mit dem Hymer Camper Van auf Mercedes Benz-Basis.

Bozen

Spätsommerlicher September in Südtirol mit dem Hymer Camper Van auf Mercedes Benz-Basis.

Bild vergrößern (Bozen)(Abbildung © Hendrik Bohle)
Ein Reisemobil wie für Bergtouren mit steilen Kurven und Erkundungen in der dichten Stadt gemacht. Links der Journalist Jan Dimog, rechts der Architekt Hendrik Bohle.

Bozen

Ein Reisemobil wie für Bergtouren mit steilen Kurven und Erkundungen in der dichten Stadt gemacht. Links der Journalist Jan Dimog, rechts der Architekt Hendrik Bohle.

Bild vergrößern (Bozen)(Abbildung © THE LINK)
Die Hochalpenstraße verbindet das Passeiertal (ital. Passiria) in Südtirol mit dem Ötztal in Österreich. Die sechs Architekturskulpturen von Werner Tschoch sind Teil der "Timmelsjoch Erfahrung", hier der begehbare Würfel "Schmuggler".

Timmelsjoch Erfahrung

Die Hochalpenstraße verbindet das Passeiertal (ital. Passiria) in Südtirol mit dem Ötztal in Österreich. Die sechs Architekturskulpturen von Werner Tschoch sind Teil der "Timmelsjoch Erfahrung", hier der begehbare Würfel "Schmuggler".

Bild vergrößern (Timmelsjoch Erfahrung)(Abbildung © Jan Dimog)

Südtirol

amtlich Trentino-Südtirol (dt.) bzw. Trentino-Alto Adige (ital.), ist heute eine eigene Autonome Region innerhalb Italiens. Die Region setzt sich aus den Provinzen Bozen (ital. Bolzano) und Trient (ital. Trento) zusammen – erste ist überwiegend deutsch- bzw. in ihrem östlichen Teil ladinischsprachig, letztere gehört zum italienischen Sprachraum. Die Region umfasst knapp 7.400 km2, die Einwohnerzahl beträgt knapp 525.000. Ein wirtschaftliches Kerngebiet liegt im Etschtal mit Hauptanbaugebieten von hochwertigem Obst (Äpfel, Birnen) sowie den Südtiroler Weinsorten, die überproportional zum italienischen Weinexport beitragen. Hinzu kommen Aprikosen, Kirschen, Pflaumen und Nüsse. Im Bozner Raum konzentrieren sich Handel, Gewerbe und Industrie. Die Messe ist von überregionaler Bedeutung. Weitere wichtige Wirtschaftszentren sind Meran, Brixen und im Pustertal mit Brixen und Vinschgau. Der Tourismus bildet eine der stärksten Säulen der Südtiroler Wirtschaft mit einer sehr gut ausgebauten Infrastruktur mit Eisenbahnstrecken, Autobahnen und Straßen sowie Bergbahnen, Skilifte und Wanderwegen, Bergpfaden und Kletterstrecken.

Dolomiten

Dolomiti (ital.), Dolomites (ladinisch). Die Gebirgsgruppe der südlichen Kalkalpen werden auch den Südalpen zugerechnet. Seit 2009 gehören Teile der Dolomiten zum UNESCO-Weltnaturerben Dolomiten. Höchster Berg ist die Marmolata mit 3.342 m. Weitere bekannte Gipfel sind u. a. der Antelao, die Drei Zinnen, der Schlern, der Langkofel. Die Dolomiten werden im Westen durch das Eisacktal und südlich von Bozen durch das Etschtal begrenzt. Nach Norden grenzen sie an das Pustertal. Charakteristisch für die Dolomiten ist der Wechsel aus sanft geformten Almen und den steilen Riffen aus Kalkstein und Dolomit. Das Gebirge besteht größtenteils aus Sedimentgestein mit Lagen aus versteinerten Korallenriffen. Die Erforschung des „Reich der bleichen Berge“ ist nur wenige hundert Jahre alt. Der Franzose Déodat de Dolomieu erforschte 1789 erstmals das Gebirge.

Seiser Alm

Die Seiser Alm auf einer Höhe von 1.826–2070 Meter Höhe bildet die größte, geschlossene Almfläche Europas. Sie hat sich zu einem sehr beliebten Wander- und Wintersportgebiet entwickelt mit zahlreichen Hotels, Pensionen, Hütten und Skiliften. Der Schlern im Westen der Dolomiten ist eines der Wahrzeichen der Bergwelt Südtirols. Charakteristisch sind die weiten, langgestreckten Hochflächen mit der Santner- und Euringerspitze.

Bozen / Bolzano

Die Stadt mit etwas über 106.000 Einwohner ist kulturelles Zentrum des überwiegend deutschsprachigen Gebietes von Südtirol und ist in einem fruchtbaren Tal gebettet. Der vom Brenner kommende Fluss Eisack mündet mit dem Talfer in die südlich gelegene Etsch. Die Altstadt mit Bürgerhäusern der Renaissance und des Barock ist gut erhalten. Hinzu kommen faschistische Bauten aus den 1920er-und 1930er-Jahre wie z. B. das Siegesdenkmal von 1928.

Südtiroler Weinstraße

Das Gebiet der Südtiroler Weinstraße gehört zu den am intensivsten bebauten Weinregionen Europas. Über 60 Prozent der gesamten Südtiroler Weinproduktion wird hier gekeltert. Die Weinstraße beginnt am westlichen Ufer der Etsch bei Bozen und führt über das Überetsch und endet bei Salurn. Wichtige Orte sind Kaltern am gleichnamigen See, Tramin, Margreid und Kurtatsch.

Hymer

Hymer GmbH & Co. KG, Holzstraße 19, D-88339 Bad Waldsee. Hymer gehört zu den traditionsreichsten und heute erfolgreichsten Herstellern von Wohnmobilen, Wohnwagen und Freizeitfahrzeugen in Europa. Komfortable Hochwertigkeit ist dabei ebenso wichtig wie Wirtschaftlichkeit, Ausstattung, Sicherheit und Werterhalt. Das Unternehmen wurde 1958 von Erwin Hymer gegründet. 1975 erfolgte die Umstellung auf integrierte Reisemobile und hat seit Bestehen mehrere Preise erhalten. 2009 wurde es als einziger Reisemobilhersteller ins Lexikon der bedeutenden Familienunternehmen und 2010 als eine der Marken des Jahrhunderts aufgenommen. 2011 wurde das Erwin Hymer-Museum in Bad Waldsee eröffnet.

Karte mit den Bauwerk(en)

Interaktive Karte mit Bauwerke(n):

Schgaguler Hotel (Peter Pichler [Kastelruth/Castelrotto] ; 2018) | Messner Haus (noa* [Seis am Schlern] ; 2017) | Talstation Seiser Alm-Bahn (Lukas Burgauner [Seis am Schlern] ; 2016) | Franziskuskirche (Walter Dietl [Seiser Alm] ; 2009) | Museion Museum für Moderne Kunst (KSV – Krüger, Schuberth, Vandreike [Bozen] ; 2009) | Seebad Kaltern (tnE [Kaltern] ; 2006) | Kellerei Bozen (dell‘agnolo kelderer [Bozen/Bolzano] ; 2018) | Kellerei Tramin (Werner Tscholl [Tramin/Termeno] ; 2010) | Kellerei Nals Margreid (Markus Scherer [Nals] ; 2010) | Kellerei Cantina Kaltern (feld 72 [Kaltern] ; 2006) | Oberholz (Peter Pichler, Pavol Mikolajcak [Obereggen] ; 2015) |