Anzeige. Landmarken, Zechen-Landschaften und Industriekultur
Anzeige. Die Route der Industriekultur ist 400 km lang, hat 25 „Ankerpunkte“, 17 Panoramen der Industrielandschaft und 13 Siedlungen verschiedener Epochen. Teil 1 zeigte Zeche Zollverein, Teil 3 wird die Panoramen präsentieren. Wir setzen unseren architektonischen Bildertrip mit Landmarken und Zechen-Landschaften fort.
von Jan Dimog(
#urbanana , Auf Reisen , Backstein , Denkmal , Deutschland , Industriearchitektur , Jan Dimog , Kunst (am Bau) , Reportage , Ruhrgebiet , Strukturwandel / Umnutzung , Westdeutschland )
Der slowenische Architekt Saša J. Mächtig entwickelte vor über 50 Jahren mit dem K67 einen modularen und formschönen Zeitungs- und Verkaufskiosk, der über Jugoslawien hinaus zum Exportschlager wurde und den die Kuratorin Maja Vardjan mit dem Buch „Systems. Structures. Strategies.“ würdigt. Ab September 2018 steht ein restaurierter Kiosk in Berlin-Kreuzberg.
Berlin-Kreuzberg / von Hendrik Bohle(
Berlin & Brandenburg , Buchwelten , Deutschland , Hendrik Bohle , Sozialistische Moderne )
Sponsored. Architecture and design of collieries and industrial monuments in the Ruhr Area
Advertisement. The Industrial Heritage Trail ("Route der Industriekultur"), a path through important sites for the Ruhr’s industrial history, is 400 kilometres long and features 25 anchor points, 17 panoramas of the industrial landscape and 13 settlements from different eras. We have concentrated on one part of this great cultural and art space, and continue our architectural journey in pictures with mines, landmarks and industrial monuments. Part 1 showed the Zollverein Coal Mine, while Part 3 will present panoramas.
von Jan Dimog(
#urbanana , Backstein , Deutschland , in English , Industriearchitektur , Jan Dimog , Kunst (am Bau) , Strukturwandel / Umnutzung )
Anzeige. Bauten des Funktionalismus, Postmoderne und die kühne zeitgenössische Architektur: die als eigen und expressiv beschriebene Baukunst der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg ist reich und wuchtig, vielschichtig und formenreich, fein und kann ziemlich farbig sein. Unser Rundgang im Stadtzentrum zu besonderen Bauten der vergangenen 100 Jahre.
Stuttgart / von Jan Dimog(
Auf Reisen , Baukultur in BW , Beton , Brutalismus , Denkmal , Deutschland , Jan Dimog , Kunst (am Bau) , Moderne , Nachkriegsmoderne , Postmoderne , Reportage , Süddeutschland , Zeitgenössisch )
Warum Aarhusarchitektur gelingt und was sie ausmacht.
Mit Arkitema, Schmidt Hammer Lassen, AART, CEBRA und 3XN kommen gleich fünf wichtige dänische Büros aus Aarhus. Neben diesen erschaffen junge Architekten Projekte, die die zweitgrößte Stadt des Landes zu einem Bauhotspot machen. Woran das liegt und warum Aarhus zu Recht die europäische Kulturhauptstadt 2017 ist, zeigen wir in unserer zweiteiligen Fotoreportage, inklusive Gesprächen mit dem Aarhuser Stadtarchitekten Stephen Willacy und Carina Serritzlew, CEO von "The Architecture Project".
Zum deutschen Filmstart der Hochhaus-Groteske High-Rise haben wir uns drei andere Turmtragödien in Erinnerung gerufen.
In High-Rise spielt die brutalistische Architektur eines 40-stöckigen Wohnhauses die Hauptrolle. Wir haben uns drei weitere Turm-Tragödien der vergangenen Jahre in Erinnerung gerufen und sie nach der Story, Ästhetik und Architektur beurteilt. Fazit: Türme sind auch nur so spannend wie die Dramen, der Irrsinn und Höhenflüge ihrer Bewohner. Oder haben diese Hochhäuser gar ein Eigenleben?
von Jan Dimog(
Berlin & Brandenburg , Deutschland , Jan Dimog )
Die junge Studentenstadt im hohen Norden der Niederlande ist als Zentrum der Forschung, Wissenschaft und des Handels auch ein Hotspot der Baukunst. Von der Amsterdamer Schule über die Postmoderne bis hin zu zeitgenössischen Projekten zeigt sich die Groninger Architektur mal organisch-asymmetrisch, mal nonkonform und meisterhaft im Umgang mit neuesten Techniken. Dabei ist die hiesige Architektur eins nicht: langweilig. Zu Besuch in der smarten Stadt mit Stil.
Groningen / von Jan Dimog(
Auf Reisen , Backstein , Jan Dimog , Niederlande , Postmoderne , Westeuropa , Zeitgenössisch )
Die Arbeiten der Künstlerin Johanna Diehl werden international in Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt und sind in privaten wie öffentlichen Sammlungen vertreten. Unser Gespräch mit ihr.
Komplexe Themen durchdringen, die exakte Komposition und die Anwesenheit von Abwesendem: drei Pfeiler, die die Arbeit der Künstlerin Johanna Diehl kennzeichnen. In ihrer Ausstellung "Ukraine Series" in der Pinakothek der Moderne, München, beschäftigt sie sich mit zwangsentfremdeten Synagogen in der Ukraine. Unser Gespräch über Tiefe, ihren Großvater und eine kleine Pizzeria in Berlin-Kreuzberg.
Berlin / von Jan Dimog(
Berlin & Brandenburg , Buchwelten , Deutschland , Interview , Jan Dimog )
Buch und Ausstellung "Werner Düttmann. Berlin.Bau.Werk."
2021 wäre Werner Düttmann 100 Jahre alt geworden. Das Brücke-Museum widmet dem Baumeister, der West-Berlins Nachkriegsära prägte, eine Retrospektive. Im gleichnamigen Ausstellungskatalog beleuchten Autoren, Denkmalschützerinnen und Fachleute das breite Spektrum seines Schaffens. Über "Weltempfänger" und die Bedeutung der USA für sein Werk.
Berlin / von Hendrik Bohle(
Berlin & Brandenburg , Brutalismus , Buchwelten , Deutschland , Hendrik Bohle , Nachkriegsmoderne )
Über Pionierarbeiten in der modernen Lehm-Architektur
Die Planergemeinschaft Ziegert|Roswag|Seiler Architekten Ingenieure aus Berlin realisiert Projekte von Marokko bis Pakistan, hat ein eigenes Baustoff-Prüflabor und ist eine weltweit gefragte Instanz in der modernen Lehmarchitektur. Im Interview erklärt der Geschäftsführer und Architekt Eike Roswag-Klinge die Philosophie seiner Planungsgesellschaft, wie wichtig ihm der Gewinn des ersten Terra Awards für Lehmarchitektur ist und warum er die Kreuzberger Oranienstraße so mag wie die Havel.
von Jan Dimog(
Berlin & Brandenburg , Deutschland , Interview , Jan Dimog , Nachhaltig , Zeitgenössisch )
Bern ist Postkartenidylle, UNESCO-Welterbe und Hort engagierter, moderner Architektur. Wir flanierten durch mittelalterliche Arkaden und erkundeten libeskindliche Malls, Glas-Beton-Klumpen und einen Baldachin, der als Sinnbild für Berns altstädtisch-zeitgenössischen Sprung steht.
Die Stadt an der Schelde entwickelt sich zusehends zur neuen Hochhauscity in Belgien. Wir zeigen alte und neue Turmbauten.
Kleine Hutzelhäuser, enge und verträumte Gassen, beschaulich und bescheiden? Von wegen! Antwerpen hat eine lange Tradition im Bau von Hochhäusern. Hier entstand der erste Wolkenkratzer Europas. Lange war es etwas still um die Stadt an der Schelde, aber seit einigen Jahren geht es wieder hoch hinaus. Unser Streifzug durch Antwerpen mit alten und neuen außergewöhnlichen Turmbauten der Diamantenstadt.
(Bau)Kunst und Kultur an der portugiesischen Riviera, Teil 1.
"Der Charme der Atlantikküste": so lautet der Slogan von Cascais. Der Ort am Atlantik mit seiner Naturlandschaft und dem milden Klima zieht seit Dekaden Touristen, Könige und Künstler an. Zu den Reizen der "portugiesischen Riviera" ist in den vergangenen Jahren ein weiterer, wichtiger Faktor dazugekommen: Kultur. Wir zeigen das Museumsquartier im Zentrum von Cascais, das mit einem spektakulären Bau des Pritzker-Preisträgers Eduardo Souto de Moura aufwarten kann. Teil 1.
Die Kunsthal von OMA und das Nederlands Fotomuseum von Benthem Crouwel zeigen die große Mapplethorpe-Retrospektive und die Ausstellung "Europa. What else?". Beide Häuser gehören in eine Reihe von zeitgenössischen Bauten in der Stadt an der Maas, die in den letzten Jahren immer wieder mit Aufsehen erregenden Projekten gepunktet hat. Ein Ausstellungs- und Architekturbesuch – auch zu Klassikern wie dem Museum Boijmans van Beuningen, dem größten Kunstmuseum der Stadt.
Rotterdam / von Jan Dimog(
Backstein , Beton , Denkmal , Jan Dimog , Kunst (am Bau) , Nachkriegsmoderne , Niederlande , Reportage , Westeuropa , Zeitgenössisch )
[Anzeige] "Brabant ist offen" – so wirbt die Provinz Nordbrabant für ihre Innovationsfreude und Gastfreundschaft. Die lange und erfolgreiche Industriegeschichte der Stadt ist Erbe und Zukunftsmotor zugleich – mit Kultur als Stadtentwickler. Ein Rundgang zu umgewandelten Fabrikhallen, riesigen Wohnmaschinen und Bibliotheken als Impulsgeber.
Tilburg / von Hendrik Bohle(
#brabantisopen , Auf Reisen , Backstein , Expressionismus , Hendrik Bohle , Industriearchitektur , Niederlande , Strukturwandel / Umnutzung , Westeuropa , Zeitgenössisch )
Der Torre Rasini ist ein Element einer Blockbebauung. Zwei Wohnhäuser besetzen die Straßenecke: ein flacher Wohnbau mit heller Marmorfassade und ein zwölfstöckiger Wohnturm mit dynamischer Keramikfassade. Das Projekt ist das Ergebnis der letzten Zusammenarbeit zwischen Emilio Lancia und Gio Ponti, die in den 1920er-Jahren Teil der neoklassizistischen Bewegung waren. Der Turm greift viele Bezüge zum Mailänder Stil der Zwanzigerjahre auf: besonders markant sind halbzylindrische Volumen, runde Öffnungen, als auch die Ausrichtung der Ziegelung. Gio Ponti wird später den Pirelli Turm, ein Mailänder Wahrzeichen, bauen und die populäre Design- und Architekturzeitschrift Domus gründen.
Der Torre Rasini ist ein Element einer Blockbebauung. Zwei Wohnhäuser besetzen die Straßenecke: ein flacher Wohnbau mit heller Marmorfassade und ein zwölfstöckiger Wohnturm mit dynamischer Keramikfassade. Das Projekt ist das Ergebnis der letzten Zusammenarbeit zwischen Emilio Lancia und Gio Ponti, die in den 1920er-Jahren Teil der neoklassizistischen Bewegung waren. Der Turm greift viele Bezüge zum Mailänder Stil der Zwanzigerjahre auf: besonders markant sind halbzylindrische Volumen, runde Öffnungen, als auch die Ausrichtung der Ziegelung. Gio Ponti wird später den Pirelli Turm, ein Mailänder Wahrzeichen, bauen und die populäre Design- und Architekturzeitschrift Domus gründen.
IT. Mailand / von Laura Waclawek(
Laura Waclawek , Südeuropa / Mittelmeer )
Rund um den Hauptbahnhof gibt es Ruheinseln, Großbaustellen und architektonisch Ambitioniertes genauso wie Reinfälle und tote Ecken. Zu Berlins neuer Mitte gehört auch die eindrückliche Landschaftsarchitektur des Geschichtsparks gegenüber des gläsernen Turmbahnhofs von Meinhard von Gerkan.
von Jan Dimog(
Berlin & Brandenburg , Deutschland , Jan Dimog )
Die vielen Leben eines Industrieareals als Vorbild für eine andere Möglichkeit der Stadtentwicklung.
ExRotaprint ist das ehemalige Produktionsgelände der Druckmaschinenfabrik Rotaprint im Wedding. Nachdem das 10.000 qm große Gelände jahrelang vernachlässigt wurde, wagten sich die ExRotaprint-Initiatoren an die Rettung des Areals. Während einer Führung durch den Standort erfahren wir viel über die Visionen und Kämpfe der Beteiligten. Das Architekturdenkmal ist ein lebendiges Gewerbequartier und gemeinnütziges Projekt, das für eine andere Form der Stadtentwicklung steht. Hinzu kommt ein Buch, das die Arbeit des Architekten des Ensembles, Klaus Kirsten, und seinen Büropartner Heinz Nather würdigt: zwei kreative Individualisten der Nachkriegsmoderne.
Berlin / von Jan Dimog(
Berlin & Brandenburg , Beton , Brutalismus , Denkmal , Deutschland , Industriearchitektur , Jan Dimog , Nachkriegsmoderne , Reportage , Strukturwandel / Umnutzung )
Sponsored. Über außergewöhnliche Kirchenbauten des 20. Jahrhunderts in Köln, Düsseldorf und Essen.
Werbung. Das Lutherjahr 2017 ist auch an Rhein und Ruhr ein großes Thema. Dazu haben wir uns im #urbanana-Land umgeschaut, denn im 20. Jahrhundert wurde hier außergewöhnliche Sakralarchitektur von großen Kirchenbaumeistern wie Otto Bartning, Domenikus Böhm, Fritz Schaller, Rudolf und Maria Schwarz erschaffen. In unserer zweiteiligen Reihe stellen wir einige berühmte und weniger bekannte Gotteshäuser vor. Teil 1: Kirchen in Köln, Düsseldorf und Essen.
von Hendrik Bohle(
#urbanana , Deutschland , Hendrik Bohle )
Die Neuerfindung einer Hafenstadt und ihr 500jähriger Geburtstag.
Die normannische Hafenstadt blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück, in der sie sich nach mehreren Zerstörungen immer wieder neu erfinden musste. 2017 zelebriert sie ihr 500jähriges Jubiläum. Unsere mehrteilige Reportage führt in eine im doppelten Sinne gezeichnete Stadt: vielschichtig, frisch und leuchtend. Wir beginnen mit einem Streifzug durch das monumentale Dreieck, dem Meisterwerk des Beton-Poeten Auguste Perret.
Le Havre / von Hendrik Bohle(
Auf Reisen , Beton , Brutalismus , Denkmal , Frankreich , Hendrik Bohle , Nachkriegsmoderne , Reportage , Sakralarchitektur , Westeuropa )
Besuch in den Arbeitsräumen von Mentalgassi, deren Akteure so humorvoll sind wie hintersinnig.
Die Metamorphose der Stadt oder: wenn das Künstlerkollektiv Mentalgassi Mülleimer, Glascontainer und Zäune in Menschliches verwandeln. Wir haben die Akteure und ihre Arbeitsräume besucht und stellen fest, dass sie mindestens so humorvoll sind wie ihre Werke.
von Jan Dimog(
Berlin & Brandenburg , Deutschland , Jan Dimog )
Anzeige. In unserer Kooperation mit TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH geht es um Schmuckstücke und Stardesign.
Anzeige. Hier gibt es psychedelische Wendeltreppen von Stardesignern, ein Monumentaltheater und eine Kraftwerksarchitektur, die zu Recht Teil der Energie-Route der Lausitzer Industriekultur ist. Wir zeigen einen Teil der architektonischen Bandbreite der Lausitzstadt, die vom Jugendstil über Expressionismus bis zu spektakulären Neubauten reicht. Hinweis für Berliner: die 100.000-Einwohnerstadt ist nur 90 Minuten entfernt.
Cottbus / von Jan Dimog(
Auf Reisen , Deutschland , Industriearchitektur , Jan Dimog , Jugendstil / Art deco , Kunst (am Bau) , Ostdeutschland , Reportage , Zeitgenössisch )
Centre Pompidou, Jüdisches Museum Berlin, Deutscher Pavillon Barcelona auf YouTube
Das amerikanische Arts & Culture Bureau hat über 50 Architekturdokumentationen von ARTE France und Les Film d’Ici in seinem YouTube-Kanal zusammengestellt. Wir haben drei Filme ausgewählt.
Sponsored. Teeming Architecture in the 2000-Year-Old City.
Advertisement. The transformation of the Gereon freight yard into the MediaPark began 30 years ago, and the Koelnmesse, Cologne's trade fair and exhibition centre, was founded almost 100 years ago. Both places represent the recent architectural and urban history of the largest city in North Rhine-Westphalia. On this tour from the Koelnmesse to the MediaPark, we will show why it is worth it to concentrate on selected places and buildings in this dense, 2000-year-old architectural cluster.
von Jan Dimog(
#urbanana , Deutschland , in English , Jan Dimog )
Wir zeigen, warum die Hafenmetropole zu recht als (architektonisches) Experientierfeld und internationales Baulabor gilt.
Diese Stadt ist seit Jahrzehnten Experimentierfeld und internationales Baulabor. Dank einiger beachtlicher Neubauten und verschiedenartiger Stadträume wirkt die Hafenstadt heute inspirierender denn je. Wir haben uns durch die Stadt treiben lassen und zeigen bei dem Spaziergang vom Rotterdam Centraal zum umgewandelten Hafengebiet Kop van Zuid unsere Favoriten.
Rotterdam / von Hendrik Bohle(
Beton , Hendrik Bohle , Niederlande , Strukturwandel / Umnutzung , Zeitgenössisch )
Inszeniert, dokumentarisch, vielschichtig: der Fotokünstler Tor Seidel portraitiert seine Wahlheimat Dubai mit dem wuchtigen, fotophilosophischen Bildband "The Dubai"
Dubai ist die Turbostadt mit der katapultartigen Entwicklung – und ein Ort der Abgründe und Brachen. Zwischen diesen Polen bewegt sich "The Dubai" von Tor Seidel (bei Hatje Cantz). Das Portrait einer überirdischen Stadt, die durch seine Fotokunst zu dem wird, was Stadtkultur ausmacht: Höhenflug und Absturz, Glanz und Schatten, Inszenierung und Wahrhaftigkeit. Ein Buch über Bruch- und Kunststücke, Leere und Einsamkeit.
von Jan Dimog(
Buchwelten , Jan Dimog , Vereinigte Arabische Emirate )
Der magische Märchenberg mit viel Kitsch, viel Liebe und noch mehr Fantastik.
Kitschig und geschmacklos, eine maßlose Überzeichnung der Stile, eine Überdehnung des Formenrepertoires sagen die Einen. Andere wiederum schwärmen von der Magie des Ortes. Sie sind begeistert von den Visionen ihrer Schöpfer. Ließen sie doch ihre Illusionen Wirklichkeit werden und erlauben uns noch heute, in deren Zauberwelten einzutauchen. Architekturen, die wahlweise aus reinem Wahn oder purer Brillanz entstanden sind. Lange vor Dubai, Las Vegas oder dem legendären Romantikreich des Bayernkönigs errichteten die portugiesischen Herrscher einen magischen Ort mit richtig viel Zucker, ein wenig HR Giger und ganz viel Grün.
Sponsored. Wimmelbild-Architektur in der 2000jährigen Stadt.
Anzeige. Vor 30 Jahren begann die Umwandlung des Güterbahnhofs Gereon zum MediaPark und die Koelnmesse wurde vor bald 100 Jahren gegründet. Beide Orte stehen auch für die neuere Architektur- und Stadtgeschichte der größten Stadt Nordrhein-Westfalens. Auf dem Rundgang von der Messe zum MediaPark zeigen wir, warum es gut ist, sich in der dichten 2000jährigen Cluster-Architektur auf ausgewählte Plätze und Bauten zu konzentrieren.
von Jan Dimog(
#urbanana , Deutschland , Jan Dimog )
Sponsored. Über außergewöhnliche Kirchenbauten des 20. Jahrhunderts in Duisburg, Köln und Velbert-Neviges.
Werbung. Das Lutherjahr 2017 ist auch an Rhein und Ruhr ein großes Thema. Dazu haben wir uns im #urbanana-Land umgeschaut, denn im 20. Jahrhundert wurde hier außergewöhnliche Sakralarchitektur von großen Kirchenbaumeistern wie Otto Bartning, Domenikus Böhm, Fritz Schaller, Rudolf und Maria Schwarz erschaffen. In unserer zweiteiligen Reihe stellen wir einige berühmte und weniger bekannte Gotteshäuser vor. Teil 2: Gotteshäuser in Duisburg, Köln und Velbert-Neviges.
von Hendrik Bohle(
#urbanana , Beton , Brutalismus , Denkmal , Deutschland , Hendrik Bohle , Nachkriegsmoderne , Reportage , Ruhrgebiet , Sakralarchitektur , Westdeutschland , Zeitgenössisch )
Maltas Industriearchitektur mit zeitgenössischem Impuls
Das alte Brauereigebäude von Farsons Brewery aus dem Jahr 1950 gehört zu den wichtigsten Bauten der Industriearchitektur Maltas. 2012 kam ein Neubau des renommierten maltesischen Architekturbüros AP hinzu. Ein Rundgang beim größten Getränkehersteller Maltas, das sinnbildlich für die Entwicklung des Inselstaates steht.
Mit der Standseilbahn hoch hinaus. Der Beginn unserer dreiteiligen Serie über die Elevadores, Quiosques und Miradouros.
Es gibt drei Dinge, ohne die wäre Lissabon nicht Lissabon. Mal abgesehen von der Saudade, dem Fado und dem guten Wein. Hier geht es um die Elevadores, die Quiosques und die Miradouros. Sie prägen nicht nur das Bild der Stadt, sie spannen zudem ein zwischenmenschliches Netzwerk über das historische Zentrum. Sie sind die pulsierenden Kontaktpunkte der Nachbarschaft, Kneipe, Spielplatz, Café und Vorgarten der Lissabonner. Auch sie machen die portugiesische Hauptstadt zu dieser besonderen, ausgesprochen lebenswerten Metropole. Im ersten Teil unserer Bilderstrecke befassen wir uns mit den:
Anzeige. Die Umwandlung von Industrieflächen zum Showroom für Architektur.
Anzeige. Die #urbanana-Rheinmetropolen Köln, Düsseldorf und Duisburg haben sich in den vergangenen Jahren verstärkt ihrem Großfluss zugewandt. Fast zeitgleich begannen die drei Städte ihre Häfen umzubauen. Mit dem Neuen Zollhof von Gehry gelang den Medienhafen-Machern ein spektakulärer Einstieg in ein neues Kapitel des Hafenumbaus in Deutschland. In unserem Rundgang zeigen wir besonders auffällige Portprojekte.
Düsseldorf / von Jan Dimog(
#urbanana , Backstein , Beton , Deutschland , Industriearchitektur , Jan Dimog , Reportage , Strukturwandel / Umnutzung , Übernachten , Westdeutschland , Zeitgenössisch )
Sponsored. The transformation of industrial sites into an architectural showroom
Advertisement. The #urbanana-Rhine cities of Cologne, Dusseldorf and Duisburg have strengthened their sides facing the great river in the past few years, since the three cities began to renovate their harbours almost simultaneously. With Frank O. Gehry's Neuer Zollhof, the creators of the Medienhafen (Media Harbour) have succeeded in fashioning a spectacular entrance into a new capital of the harbour renovations in Germany. In our tour, we will point out a few especially outstanding port projects.
Düsseldorf / von Jan Dimog(
#urbanana , Backstein , Beton , Deutschland , in English , Industriearchitektur , Jan Dimog , Reportage , Strukturwandel / Umnutzung , Übernachten , Westdeutschland , Zeitgenössisch )
Am Ende der Via San Vincenzo in Genua verwirklichten Melchiorre Bega, Piero Gambacciani und Attila Viziano einen gemeinsamen Entwurf für einen Hauptsitz der SIP. Konstruktion und Entwurf des 104 Meter hohen Büroturms waren in der Zeit der Genoveser Nachkriegsmoderne visionär: Der Wolkenkratzer wurde gänzlich aus Metallen konstruiert und verkleidet, was zuvor technologisch und konstruktiv für die italienische Baubranche nicht denkbar war. Vorgefertigte Metallelemente wurden in jeweiligen Paketen zu drei Stockwerken zusammengesetzt, verschweißt oder verschraubt. Das Erdgeschoss ist im Vergleich zu den Straßenfronten zurückgesetzt. Rauchgrüne Glasfassaden zu allen Seiten werden zum Dach mit einer Metallverkleidung schräg abgeschlossen. 1969 wurde der Turm als erster italienischer seiner Art fertiggestellt. Durch seine Schlankheit und Asymmetrie zeichnet San Vincenzo aus der Ferne betrachtet eine besondere Kontur ab. Nach dem Auszug der SIP nutzte die Telecom den Turm als Hauptsitz. Später wird nach einer radikalen Modernisierung inklusive Asbestsanierung erneut der Nutzer wechseln.
Am Ende der Via San Vincenzo in Genua verwirklichten Melchiorre Bega, Piero Gambacciani und Attila Viziano einen gemeinsamen Entwurf für einen Hauptsitz der SIP. Konstruktion und Entwurf des 104 Meter hohen Büroturms waren in der Zeit der Genoveser Nachkriegsmoderne visionär: Der Wolkenkratzer wurde gänzlich aus Metallen konstruiert und verkleidet, was zuvor technologisch und konstruktiv für die italienische Baubranche nicht denkbar war. Vorgefertigte Metallelemente wurden in jeweiligen Paketen zu drei Stockwerken zusammengesetzt, verschweißt oder verschraubt. Das Erdgeschoss ist im Vergleich zu den Straßenfronten zurückgesetzt. Rauchgrüne Glasfassaden zu allen Seiten werden zum Dach mit einer Metallverkleidung schräg abgeschlossen. 1969 wurde der Turm als erster italienischer seiner Art fertiggestellt. Durch seine Schlankheit und Asymmetrie zeichnet San Vincenzo aus der Ferne betrachtet eine besondere Kontur ab. Nach dem Auszug der SIP nutzte die Telecom den Turm als Hauptsitz. Später wird nach einer radikalen Modernisierung inklusive Asbestsanierung erneut der Nutzer wechseln.
IT. Genua / von Laura Waclawek(
Italien , Laura Waclawek , Südeuropa / Mittelmeer )
Über digitale Werkzeuge, das Ankommen der Geflüchteten und multisensorische Raumerlebnisse.
Der Architekt und Szenenbildner Andreas Kretzer lehrt als Professor "Digitale Werkzeuge" in Kaiserslautern und München. Er ist einer der Initiatoren des ausgezeichneten partizipativen Bauprojektes "Gemeinschaftshaus Spinelli" in einer Mannheimer Landeserstaufnahmestelle. In unserem Interview erklärt er, was Saftpressen und Architektur gemeinsam haben, welche Chancen Migration haben kann und was er am Wald schätzt.
von Hendrik Bohle(
Deutschland , Hendrik Bohle , Interview )
Emiratisch-französische Betonbaukunst und Avantgarde der Membranbauweise
Roger Taillibert ist einer der Membranbau-Pioniere. Zu seinen ersten Erfolgen zählt ein wandelbares Dach für das Palm Beach Casino an der Croisette in Cannes. Er hatte es 1965 gemeinsam mit Frei Otto entwickelt, einem der wichtigsten deutschen Architekten des 20. Jahrhunderts. Das umfassende Werk Tailliberts zeichnet sich vor allem durch Sportstätten aus leichten Textilien oder gewagten Schalenkonstruktionen aus. Allen voran seine kontrovers diskutierten Bauten für die Olympiade 1976 im kanadischen Montréal. Für Abu Dhabi schuf der Betonkünstler eine der prägnantesten Anlagen der Halbinsel: den Armed Forces Officers Club & Hotel. Der Betonschalenbau wird in der internationalen Architekturdebatte leider häufig übersehen. Zu unrecht, wie unsere Fotostrecke zeigt.
von Hendrik Bohle(
Avantgarde , Beton , Hendrik Bohle , Vereinigte Arabische Emirate )
Die gewaltige Stahlkonstruktion F60 im Lausitzer Seenland zeugt von der hiesigen Industriegeschichte und der Transformation der ehemaligen Braunkohlelandschaften.
Die F60 war eine der größten beweglichen Arbeitsmaschinen der Welt. Die Förderbrücke diente dem Abbau der Braunkohlevorkommen im südöstlichen Brandenburg. Heute ist die F60 ostdeutsche Industriegeschichte, imponiert als gewaltige Stahlkonstruktion und ist Terraforming-Zeuge in der Region. Unser fotografischer Rundgang im "liegenden Eiffelturm der Lausitz".
von Jan Dimog(
Deutschland , Industriearchitektur , Jan Dimog , Ostdeutschland , Reportage , Strukturwandel / Umnutzung )
Spektakuläre Kreativ- und Kunstprojekte von MVRDV und Atelier Van Lieshout
Wenn es eine Stadt gibt, in der Bau-Utopien zupackend umgesetzt werden, ist es die Hafenmetropole an der Maas. Die unerschrockene Experimentierfreude macht Rotterdam zu einem großen Projektlabor und einer Werkstatt, in der Kunst und Architektur symbiotisch verbunden sind. Wie unsere Rechercherereise zu den Vorhaben von MVRDV, Atelier Van Lieshout und weiteren Visionären zeigt.
Wunderkammer, Kloster, Kunstgalerie und Königshotel
In dieser Folge unseres Design- und Architekturtest von Hotels, Ferienhäusern und Gästewohnungen schneidet das Derag Livinghotel De Medici florentinisch ab. Das Luxushaus in alten Klostergemäuern hat sich ganz der Kunst verschrieben. Genau richtig für die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt – glanzvoll und kunstsinnig.
Düsseldorf / von Hendrik Bohle(
Denkmal , Deutschland , Hendrik Bohle , Historismus / Baukunst vor 1900 , Übernachten , Westdeutschland )
Die architektonische Verschmelzung von Stadt und Natur.
Unsere Reihe "Perlen der Provinz" führt ins nördliche Ruhrgebiet zu einer zeitlosen Vision eines offenen Bürger*innen-Forums, in dem Stadt und Natur miteinander verschmelzen. Entworfen wurde es von den dänischen Baukünstlern Arne Jacobsen und Otto Weitling.
Castrop-Rauxel / von Hendrik Bohle(
Deutschland , Funktionalismus , Hendrik Bohle , Nachkriegsmoderne , Perlen der Provinz , Ruhrgebiet , Westdeutschland )
Unser Rundgang zur Baukunst in der Leineweberstadt
Auf den üblichen Witz verzichten wir hier. Denn die Existenz der 330.000-Einwohnerstadt bezeugen namhafte und global agierende Unternehmen. Über Jahrhunderte war Bielefeld bedeutendstes Zentrum der Stoffindustrie und einer der größten Maschinenbaustandorte in Deutschland. Die historischen Produktionsstätten blieben dem Stadtzentrum weitgehend erhalten und werden heute unterschiedlich genutzt. Zukünftig will die Industrie- und Universitätsstadt am Teutoburger Wald Start-up-Mekka werden. Klingt nach einem schöneren Gerücht und einem guten Grund, in meiner alten Heimat vorbeizuschauen.
Bielefeld / von Hendrik Bohle(
Auf Reisen , Backstein , Deutschland , Hendrik Bohle , Industriearchitektur , Nachkriegsmoderne , Reportage , Westdeutschland , Zeitgenössisch )
Faszinierende Einblicke in die Baukunst von Ameisen, Bienen, Vögeln & Co
Architektur-Bildband mal anders. Naturfotograf Ingo Arndt ist rund um den Globus gereist und hat verschiedenste Bauwerke, die von Tieren wie Vögeln, Ameisen, Bienen oder Korallen-Polypen konstruiert wurden, mit seiner Kamera erforscht. Die architektonischen Meisterleistungen der „Architektiere“ kommen auf seinen außergewöhnlichen, teils poetischen Fotografien und den großformatigen Seiten des Bildbandes besonders gut zur Geltung.
von Gastautor*innen(
Buchwelten , Deutschland , Gastautor*innen , Stella Hempel )
Das entrückt-erhabene Ausstellungsgebäude des Pritzker-Preisträgers Ieoh Ming Pei.
Tief in den bergigen Wäldern des Shigaraki Naturreservats, vierzig Kilometer südöstlich von Kyoto, hat Ieoh Ming Pei einen zauberhaften Ort für seine Architektur gefunden. Als der Pritzker-Preistrager, weltbekannt seit seiner Glaspyramide für den Louvre, das Areal für sein Miho Museum zum erstenmal sah, erschien es ihm als eine Art Shangri-La. Ein Rundgang in Bildern.
Kyoto / von Ludwig Moos(
Asien , Auf Reisen , Japan , Kunst (am Bau) , Ludwig Moos , Reportage , Zeitgenössisch )
Der Grundriss des achtstöckigen Gebäudes folgt einem geometrischen Muster aus gebrochenen Linien durch wiederkehrende Vor- und Rücksprünge. Dieses Prinzip ist klar in der Form des Turms abzulesen. Wie eingelassen sitzt das Gebäude auf tieferer Ebene, da die angrenzende Park-und Gehsteigebene höher als das Erdgeschoss liegen. Intimität wird erzeugt. Erschlossen wird der Wohn- und Büroturm durch eine gläserne Hängebrücke, die dem Eingang vorgelagert ist. Die rationale und modulare Glas- und Holzfassade wird verdeckt und berangt von sattem Fassadengrün. Das Wohngebäude wurde 1962 vollendet und ist Teil einer Wiederaufbaumaßnahme der Nachkriegszeit, die den angrenzenden Stadtblock betrifft. Städtebauliche Entwurfsprinzipien konzentrierten sich auf einen durchgehenden „Garten“. Die öffentliche Grünfläche sollte, wie auch bei dem benachbarten Entwurf, bis an die tiefer gelegten Sockelzonen fortgeführt werden. Die Entscheidung, die Fassaden beinah vollständig von Grün beranken zu lassen, folgt ebenfalls der Vorstellung eines weitläufigen, nicht endenden Gartens.
Der Grundriss des achtstöckigen Gebäudes folgt einem geometrischen Muster aus gebrochenen Linien durch wiederkehrende Vor- und Rücksprünge. Dieses Prinzip ist klar in der Form des Turms abzulesen. Wie eingelassen sitzt das Gebäude auf tieferer Ebene, da die angrenzende Park-und Gehsteigebene höher als das Erdgeschoss liegen. Intimität wird erzeugt. Erschlossen wird der Wohn- und Büroturm durch eine gläserne Hängebrücke, die dem Eingang vorgelagert ist. Die rationale und modulare Glas- und Holzfassade wird verdeckt und berangt von sattem Fassadengrün. Das Wohngebäude wurde 1962 vollendet und ist Teil einer Wiederaufbaumaßnahme der Nachkriegszeit, die den angrenzenden Stadtblock betrifft. Städtebauliche Entwurfsprinzipien konzentrierten sich auf einen durchgehenden „Garten“. Die öffentliche Grünfläche sollte, wie auch bei dem benachbarten Entwurf, bis an die tiefer gelegten Sockelzonen fortgeführt werden. Die Entscheidung, die Fassaden beinah vollständig von Grün beranken zu lassen, folgt ebenfalls der Vorstellung eines weitläufigen, nicht endenden Gartens.
IT. Mailand / von Laura Waclawek(
Italien , Laura Waclawek , Nachkriegsmoderne , Südeuropa / Mittelmeer )
Stadt der Technologie, des Designs und der Kreativität in der Provinz Nordbrabant
Anzeige. "Brabant ist offen" – so wirbt die Provinz Nordbrabant im Süden der Niederlande für ihre Innovationsfreude und Gastfreundschaft. Dafür steht auch Eindhoven, dessen Aufstieg eng mit der Weltmarke Philips verbunden ist. Wie die fünftgrößte Stadt des Landes es schafft dieses Erbe ins 21. Jahrtausend zu transportieren und erfolgreich auf gutes Design, neue Technik und Visionen zu setzen, zeigen wir in dieser Reportage.
Eindhoven / von Hendrik Bohle(
#brabantisopen , Auf Reisen , Avantgarde , Hendrik Bohle , Nachkriegsmoderne , Niederlande , Reportage , Strukturwandel / Umnutzung , Westeuropa , Zeitgenössisch )
Sponsored. Religion und Handel, Politik und Kultur: ein Rundgang durch die deutschlandweit am besten erhaltene mittelalterliche Großstadt.
Anzeige. Regensburg und Umgebung stecken voller architektonisch-historischer Schätze. Unsere mehrteilige Regensburg-Reihe zeigt in dieser Folge die Baupracht der besterhaltenen mittelalterlichen Altstadt Deutschlands und warum es der UNESCO-Welterbestätte gelingt museal und modern zugleich zu sein. Ein Besuch in 3 Kirchen, 2 Museen und einem Schloss.
Der Liberty Tower wurde von den Architektenbrüdern Eugenio und Ermenegildo Soncini entworfen und bis 1956 erbaut. Der Büroturm ist eines der wichtigsten Gebäude des Mailänder Zentrums: Am Piazza del Liberty hat der Turm Alleinstellungsmerkmal und eine besondere Präsenz. Die Fassade wird durch die klare vertikale Struktur von Zwillingssäulen geteilt, die am Dach Spitze und Abschluss gekonnt definieren: wie auch unten laufen die gepaarten vertikalen Stränge wieder zusammen. Die Säulen sind mit Keramikfliesen in sattem dunkelgrün verkleidet. Das Kulturdenkmal befindet sich in Nähe der repräsentativsten Einkaufsstraße Mailands. Gegenüber, an der Via San Paolo 7, verwirklichte Gio Ponti sein architektonisches Können.
Der Liberty Tower wurde von den Architektenbrüdern Eugenio und Ermenegildo Soncini entworfen und bis 1956 erbaut. Der Büroturm ist eines der wichtigsten Gebäude des Mailänder Zentrums: Am Piazza del Liberty hat der Turm Alleinstellungsmerkmal und eine besondere Präsenz. Die Fassade wird durch die klare vertikale Struktur von Zwillingssäulen geteilt, die am Dach Spitze und Abschluss gekonnt definieren: wie auch unten laufen die gepaarten vertikalen Stränge wieder zusammen. Die Säulen sind mit Keramikfliesen in sattem dunkelgrün verkleidet. Das Kulturdenkmal befindet sich in Nähe der repräsentativsten Einkaufsstraße Mailands. Gegenüber, an der Via San Paolo 7, verwirklichte Gio Ponti sein architektonisches Können.
IT. Mailand / von Laura Waclawek(
Italien , Laura Waclawek , Nachkriegsmoderne , Südeuropa / Mittelmeer )
Der Palazzo Siat ist einer der Hochpunkte Genuas. Der Entwurf des Genueser Architekten Luigi Vietti wurde zunächst 1959 für die Banca Populare di Novara fertiggestellt. Siat, Teil der Unipol-Gruppe, übernahm später diesen Hauptsitz. Der Büroturm sitzt auf einem Sockelgeschoss mit deutlich größerer Grundfläche. Aufgrund der schlanken Sillouette und der Glasfassade, die sich aus großen Glaselementen zusammensetzt, erhielt der Komplex früh den Spitznamen "Kristallpalast". Die gerasterte Fassade wird vertikal durch Granitelemente strukturiert. Auch das Sockelgeschoss mit imposanten Eingang ist spiegelnd verglast. Der Turm wurde als das erste Element der nachkriegszeitlichen Planung um das "neue Quartier Piccapietra" umgesetzt. Gen Westen, den Hang hinauf, werden in den folgenden Jahren weitere Großprojekte wie der Palazzo Uffici INA von Morozzo della Rocca oder Bürokomplexe von Piero Gambaccini entstehen.
Der Palazzo Siat ist einer der Hochpunkte Genuas. Der Entwurf des Genueser Architekten Luigi Vietti wurde zunächst 1959 für die Banca Populare di Novara fertiggestellt. Siat, Teil der Unipol-Gruppe, übernahm später diesen Hauptsitz. Der Büroturm sitzt auf einem Sockelgeschoss mit deutlich größerer Grundfläche. Aufgrund der schlanken Sillouette und der Glasfassade, die sich aus großen Glaselementen zusammensetzt, erhielt der Komplex früh den Spitznamen "Kristallpalast". Die gerasterte Fassade wird vertikal durch Granitelemente strukturiert. Auch das Sockelgeschoss mit imposanten Eingang ist spiegelnd verglast. Der Turm wurde als das erste Element der nachkriegszeitlichen Planung um das "neue Quartier Piccapietra" umgesetzt. Gen Westen, den Hang hinauf, werden in den folgenden Jahren weitere Großprojekte wie der Palazzo Uffici INA von Morozzo della Rocca oder Bürokomplexe von Piero Gambaccini entstehen.
IT. Genua / von Laura Waclawek(
Italien , Laura Waclawek , Nachkriegsmoderne , Südeuropa / Mittelmeer )
Über die Baumeister Peter Behrens, Ludwig Mies van der Rohe und Jean Krämer hat er bereits geschrieben. Nun widmet sich Carsten Krohn einem anderen bedeutenden Architekten des 20. Jahrhunderts aus Deutschland, der berühmt wurde für seine organische Baukunst: Hans Scharoun.
Berlin / von Hendrik Bohle(
Bauhaus / Neues Bauen , Buchwelten , Hendrik Bohle , Mitteleuropa , Nachkriegsmoderne , Schweiz )
In der Rubrik Zoom zeigen wir Architekturalltag und Stadtkuriositäten, Merkwürdigkeiten und Meisterhaftes – erzählt mit einem Bild. In der zweiten Folge: Stadtunkultur in Pankow.
von Hendrik Bohle(
Berlin & Brandenburg , Deutschland , Hendrik Bohle , Zoom )
Ein Blick zurück auf architektonische Utopien in Europa
In dem gelungenen Gemeinschaftsprojekt der Fotokünstlerin Johanna Diehl und des Publizisten Niklas Maak geht es in die utopische Moderne und zu vergessenen Visionen, die viel über unsere Zeit des Umbruchs erzählt.
von Hendrik Bohle(
Avantgarde , Buchwelten , Deutschland , Hendrik Bohle , Utopie )
In dieser Folge unseres Design- und Architekturtest von Hotels, Ferienhäusern und Gästewohnungen haben wir das „La Maison Jules“ im historischen Zentrum von Tours besucht. Es beschreibt sich selbst als Bed & Breakfast der Luxusklasse. Wir finden, das ist reichlich untertrieben.
Tours / von Hendrik Bohle(
Auf Reisen , Frankreich , Hendrik Bohle , Historismus / Baukunst vor 1900 , Übernachten , Westeuropa )
Die Bauten am Creek im Stadtteil Deira stehen für Dubais erste Boomphasen. Wir haben die Landmark-Gebäude aufgesucht.
Marina, Downtown, Jumeirah: das sind die neuen Zentren Dubais. Doch das alte Herz schlägt am Creek, vor allem im Stadtteil Deira. Hier ist es lebendig, bunt und birgt architektonische Statements. Das Symbol der ersten Boomjahrzehnte ist ein wenig in den Hintergrund geraten. Doch gerade an der Baniyas Road lässt sich Dubais Eiltempo-Entwicklung ablesen. Und mit ihr ein Stück neuere emiratische Architekturgeschichte.
von Jan Dimog(
Buchwelten , Jan Dimog , Vereinigte Arabische Emirate )
Das Stadttheater Helsinki liegt an einem Hang im Tarja Halonen Park. Es fügt sich aus langen horizontalen Bauteilen, massiven Granitwänden und einem Dach, das weit in die Umgebung hineinragt. Vom großen, gläsernen Theaterfoyer schweift der Blick ins Grün und auf die nahegelegene Eläintarhanlahti-Bucht. Das Gebäude verfügt über einen großen Saal mit etwa 950 Plätzen, ein traditionelles Theater mit Proszenium, sowie eine kleine Bühne mit etwa 350 Plätzen, die flexibel genutzt werden kann. Wie auch bei Aaltos Finlandia-Halle ist die Fassade mit weißen Keramikfliesen verkleidet. Der Bühnenturm sticht als einziges vertikales Element heraus. Timo Penttilä ist es mit seinem Entwurf gelungen, Moderne und Landschaft in ein harmonisches Gesamtbild zu fügen.
Das Stadttheater Helsinki liegt an einem Hang im Tarja Halonen Park. Es fügt sich aus langen horizontalen Bauteilen, massiven Granitwänden und einem Dach, das weit in die Umgebung hineinragt. Vom großen, gläsernen Theaterfoyer schweift der Blick ins Grün und auf die nahegelegene Eläintarhanlahti-Bucht. Das Gebäude verfügt über einen großen Saal mit etwa 950 Plätzen, ein traditionelles Theater mit Proszenium, sowie eine kleine Bühne mit etwa 350 Plätzen, die flexibel genutzt werden kann. Wie auch bei Aaltos Finlandia-Halle ist die Fassade mit weißen Keramikfliesen verkleidet. Der Bühnenturm sticht als einziges vertikales Element heraus. Timo Penttilä ist es mit seinem Entwurf gelungen, Moderne und Landschaft in ein harmonisches Gesamtbild zu fügen.
Vom Rüstungszentrum der Nazis zur Denkmal-Landschaft
Die Heeresversuchsanstalt des Dritten Reichs war Hochtechnologie-Standort, Rüstungszentrum und Wiege der Raumfahrt. Gleichzeitig starben durch die hier produzierten Raketen tausende Menschen. Heute zeigt das Kraftwerk Peenemünde als Museum mit weitläufiger Denkmal-Landschaft wie nah Größenwahn und Forscherdrang beieinander liegen. Beklemmend, plastisch und mit deutlicher Mahnung an heutige Entwicklungen.
Usedom / von Jan Dimog(
Auf Reisen , Denkmal , Deutschland , Jan Dimog , Norddeutschland )
Die Côte d’Azur ist reich an unterschiedlichsten Architekturstilen. Es gibt Wasserhotels aus den 1970ern, expressive Backsteinhäuser und die Antwort auf die Frage: wie wirkt Op-Art am Meer?
Die französische Riviera ist bekannt für Barock- und Belle Époque-Bauten. Doch unsere Streifzüge durch Nizza, Antibes, Cannes und Monaco zeigen die anderen Seiten. Wir präsentieren eine Formenvielfalt und Farbenpracht, die die Frage beantwortet, was Op-Art am Mittelmeer macht.
Anzeige. Eine der wichtigsten Kunstbauten in NRW und eine architektonische Besonderheit
Anzeige. Etwas versteckt hinter dem 1967 von Beckmann und Brockes errichteten Brutalismus-Brummer „Kunsthalle Düsseldorf“ steht das erste Galeriegebäude für die neue Kunst in der BRD. Auch mit richtig viel Beton, aber ungleich feiner und differenzierter. Ein Besuch in Bildern.
Düsseldorf / von Hendrik Bohle(
#urbanana , Avantgarde , Beton , Deutschland , Hendrik Bohle , Kunst (am Bau) , Nachkriegsmoderne , Reportage , Westdeutschland )
Über Baudenkmäler, die viel über Berlin preisgeben.
Baudenkmäler in Berlin sind keine Besonderheit. Rund 8.000 Positionen sind in der Hauptstadt gelistet. Aber was tut sich hinter ihren Mauern? Wie lebt es sich in Ihnen? Wie wird hier gearbeitet? Der im Gebr. Mann Verlag Berlin erschienene Bildband "Leben im Denkmal" zeigt 79 Berliner Bauten und Gartenanlagen, die den meisten in der Regel verschlossen bleiben. Die Sammlung erzählt kurz und nicht immer ganz so knackig die Geschichten der Bauwerke und ihrer Bewohner.
von Hendrik Bohle(
Berlin & Brandenburg , Buchwelten , Deutschland , Hendrik Bohle )
Cukrowicz Nachbaur Architekten ist ein Architekturbüro mit Sitz in Bregenz, Österreich. Es wurde 1996 von Andreas Cukrowicz und Anton Nachbaur-Sturm gegründet.
Das international tätige Studio wirkt im Bereich der Architektur und des Städtebaus. Neben einzelnen privaten Arbeiten arbeitet das Architekturbüro vorwiegend im öffentlichen Bereich mit Kulturbauten, Ausstellungsbauten, Schulen, Sportanlagen, Wohnbauten, Büro- und Verwaltungsbauten und Sakralbauten. Ihre Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet. <br />
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Der Architekturkritiker Otto Kapfinger charakterisiert das Büro mit den folgenden Worten: Cukrowicz Nachbaur interpretieren Aufgaben und Materialien aus dem Kontext - präzise, einfach und selbstverständlich. Sie bringen komplexe Anforderungen zu unerwartet klaren und ökonomischen Lösungen mit Mehrwert. Sie schaffen mit Holz, Glas und Beton, mit natürlichen Oberflächen, mit stimmigen Lichtführungen und perfekten Proportionen robuste, inspirierende Räume für alle Sinne - starke und zugleich gelassene Architekturen für die Entfaltung aller Aktions- und Spielräume des Lebens.
Die Bandbreite österreichischer Architektur in drei Publikationen
Drei Bücher zeigen Wiens und Österreichs Architektur in seiner Vielfalt, Pracht und Demontage. Sie bilden die Pole unserer fotografischen Essay-Rezension.
von Jan Dimog(
Buchwelten , Jan Dimog , Österreich )
In der Rubrik Zoom zeigen wir Architekturalltag und Stadtkuriositäten, Merkwürdigkeiten und Meisterhaftes – erzählt mit einem Bild. Zum Tag der deutschen Einheit zeigen wir, warum die Welt der Verengung, Verkleinerung und Verwahrung vorbei sein sollte.
Helmstedt / von Jan Dimog(
Denkmal , Deutschland , Jan Dimog , Mitteleuropa , Strukturwandel / Umnutzung , Zoom )
Sponsored. The Sound and Architecture of the first Drive-In Airport of the world
Advertisement. In the last few months, we have explored sacred buildings made of concrete, city harbours of glass and steel, and the new industrial culture of the twenty-first century. These architecture stories ought to inspire you to make your own trip. By train, by car, by bicycle – and by air. With the Cologne Bonn Airport, architects Paul Schneider von Esleben and Helmut Jahn created a complex that smoothly interfaces with the railways and individual traffic: the first drive-in airport in the world.
Cologne / von Jan Dimog(
#urbanana , Beton , Brutalismus , Deutschland , in English , Jan Dimog , Nachkriegsmoderne , Westdeutschland , Zeitgenössisch )
Sponsored. Über den Sound und die Architektur des ersten Drive-In-Airport der Welt
Werbung. Wir haben in den letzten Monaten Sakralbauten aus Beton, Stadthäfen aus Stahl und Glas und die neue Industriekultur des 21. Jahrhunderts erkundet. Diese Architektur-Stories sollen zur eigenen Reise inspirieren. Per Bahn, Auto, Fahrrad und per Flugzeug. Mit dem Köln-Bonner Flughafen schufen die Architekten Paul Schneider von Esleben und Helmut Jahn einen Komplex, den sie geschmeidig mit dem Schienen- und Individualverkehr verbanden. Über den ersten Drive-In-Airport der Welt.
Köln / von Jan Dimog(
#urbanana , Beton , Deutschland , Jan Dimog , Nachkriegsmoderne , Reportage , Westdeutschland , Zeitgenössisch )
Sponsored. A tour of the Rheinauhafen, the Deutzer Hafen and the new Rheinboulevard.
Advertisement. The #urbanana-Rhine cities of Cologne, Dusseldorf and Duisburg have strengthened their sides facing the great river in the past few years, since the three cities began to renovate their harbours almost simultaneously. In the third and final part of our series about the harbours on the Rhine, we discuss Cologne’s special relationship to the water – a relationship which can be experienced at the Rheinauhafen, the Deutzer Hafen and the new Rheinboulevard.
Cologne / von Jan Dimog(
#urbanana , Bauhaus / Neues Bauen , Beton , Deutschland , Expressionismus , in English , Jan Dimog , Nachkriegsmoderne , Strukturwandel / Umnutzung , Westdeutschland , Zeitgenössisch )
Der Torre Velasca ist Zentrum der Planung eines Stadtgefüges, das sich auf dem 1943 zerbombten Carré in Domnähe entwickeln sollte. Das Projekt bestand aus mehreren Blockrandbebauungen um einen zentralen Platz, in dessen Mitte BBPR den Torre Velasca vorschlugen. Das Gebäude hat eine besondere Form, die im zentralen Kreis um den Domplatz, aus allen Richtungen über anderen Dächern, zu bewundern ist. Der hohe Schaft für Büros wird mit einer Art Bekronung ergänzt, die eine wesentlich größere Grundrissfläche besitzt und Wohnungen beherbergt. Ein zentraler Kern mit zwei angeordneten Treppenhaus- und Aufzugschächten dient statisch als ein Hohlpfeiler. Die Pfeiler der Fassade "biegen" sich entlang der Fassade und stützen die Austragung des oberen Volumens. Die Pfeiler setzten sich in rot-gelbem Klinker vor der Putzfassade auf Terracottasplitbasis ab. Die Berühmtheit erlangt das Projekt bereits früh durch die außergewöhnliche Formensprache: anstelle visueller Leichtigkeit setzen BBPR auf eine körperhafte und dominante Wirkung zweier absurd kombinierter Volumen mit steilem Dach als Abschluss. Auf dem Architekturkongress CIAM 1959 löst der Entwurf einen Bruch europäischer Rationalität und italienischen Strömungen aus. Fertiggestellt wurde das Großprojekt 1958. Heute wird der Turm gänzlich saniert.
Der Torre Velasca ist Zentrum der Planung eines Stadtgefüges, das sich auf dem 1943 zerbombten Carré in Domnähe entwickeln sollte. Das Projekt bestand aus mehreren Blockrandbebauungen um einen zentralen Platz, in dessen Mitte BBPR den Torre Velasca vorschlugen. Das Gebäude hat eine besondere Form, die im zentralen Kreis um den Domplatz, aus allen Richtungen über anderen Dächern, zu bewundern ist. Der hohe Schaft für Büros wird mit einer Art Bekronung ergänzt, die eine wesentlich größere Grundrissfläche besitzt und Wohnungen beherbergt. Ein zentraler Kern mit zwei angeordneten Treppenhaus- und Aufzugschächten dient statisch als ein Hohlpfeiler. Die Pfeiler der Fassade "biegen" sich entlang der Fassade und stützen die Austragung des oberen Volumens. Die Pfeiler setzten sich in rot-gelbem Klinker vor der Putzfassade auf Terracottasplitbasis ab. Die Berühmtheit erlangt das Projekt bereits früh durch die außergewöhnliche Formensprache: anstelle visueller Leichtigkeit setzen BBPR auf eine körperhafte und dominante Wirkung zweier absurd kombinierter Volumen mit steilem Dach als Abschluss. Auf dem Architekturkongress CIAM 1959 löst der Entwurf einen Bruch europäischer Rationalität und italienischen Strömungen aus. Fertiggestellt wurde das Großprojekt 1958. Heute wird der Turm gänzlich saniert.
IT. Mailand / von Laura Waclawek(
Laura Waclawek , Südeuropa / Mittelmeer )
Die Ergänzung des Stadtgefüges von BBPR besteht aus zwei Gebäudeteilen: Gen Corso Vittorio Emanuele richtet sich ein horizontaler Körper. Das Gebäude ist mit einem Arkadengang mit Geschäftszone im Erdgeschoss Vermittlungselement zum Platz von San Vito in Pasquirolo, der im Innenhof zum Corso Europa liegt. Das zweite Gebäude, ein hoher Wohnturm, richtet sich gen Innenhof zum Corso Europa aus. Die Gestaltungselemente beider Gebäudeteile sind einheitlich und erinnern sehr an die Sprache, die BBPR auch beim Torre Verlasca und anderen Projekten verwendete. Mit langen Steinplatten verkleidete Fassaden werden durch vertikale Elemente gebrochen. Besonders dekorativ ist ebenfalls die sichtbare Konstruktion des Arkadengangs: Metallträger kreuzen sich und formen ein Netz aus Rauten.
Die Ergänzung des Stadtgefüges von BBPR besteht aus zwei Gebäudeteilen: Gen Corso Vittorio Emanuele richtet sich ein horizontaler Körper. Das Gebäude ist mit einem Arkadengang mit Geschäftszone im Erdgeschoss Vermittlungselement zum Platz von San Vito in Pasquirolo, der im Innenhof zum Corso Europa liegt. Das zweite Gebäude, ein hoher Wohnturm, richtet sich gen Innenhof zum Corso Europa aus. Die Gestaltungselemente beider Gebäudeteile sind einheitlich und erinnern sehr an die Sprache, die BBPR auch beim Torre Verlasca und anderen Projekten verwendete. Mit langen Steinplatten verkleidete Fassaden werden durch vertikale Elemente gebrochen. Besonders dekorativ ist ebenfalls die sichtbare Konstruktion des Arkadengangs: Metallträger kreuzen sich und formen ein Netz aus Rauten.
IT. Mailand / von Laura Waclawek(
Laura Waclawek , Südeuropa / Mittelmeer )
Über Visionen, die scheitern und eine Stadt, die sich neu erfindet
Anzeige. Das Zeppelin Museum ist einer der wenigen Baudenkmäler der Klassischen Moderne in der Region. Es steht für Fortschrittsglauben, den Willen zur Neuerfindung und Innovation. Über Weite, Internationalität und Baukunst mit Seeblick. <br />
Friedrichshafen / von Jan Dimog(
Auf Reisen , Bauhaus / Neues Bauen , Baukultur in BW , Deutschland , Expressionismus , Jan Dimog , Kunst (am Bau) , Moderne , Nachkriegsmoderne , Reportage , Süddeutschland , Zeitgenössisch )
Die intelligent-informelle Architektur ist ein wichtiger Charakterzug Istanbuls. Eine Begegnung und ein Streifzug der besonderen Art.
Nein, nicht zur Hagia Sophia. Auch nicht zum Galata-Turm. Wir machen uns auf zu smarten Sehenswürdigkeiten. Smart, weil sie die Lücken, Freiflächen und Zwischenräume dieser Stadt nutzen. Und so ihr Gesicht mitprägen: willkommen in Smart'stanbul.
Funktionalistisches Ferienzentrum als Perle der Provinz an der Ostsee
Der dänische Designer und Architekt Arne Jacobsen und sein Partner Otto Weitling haben vor 50 Jahren auf Fehmarn ein weitläufiges, modernes Ferienzentrum konzipiert. Heute ist die Siedlung denkmalgeschützt und in Teilen sanierungsbedürftig. Warum sich der Besuch dieser "Perle der Provinz" lohnt und es zugleich eine Reise in meine Vergangenheit als Inselkind ist, zeigen wir in diesem Bilderessay.
Fehmarn / von Jan Dimog(
Auf Reisen , Deutschland , Funktionalismus , Jan Dimog , Nachkriegsmoderne , Norddeutschland , Perlen der Provinz , Reportage )
Anzeige. Die Architektur des Mies van der Rohe Business Park
Anzeige. Ludwig Mies van der Rohe entwarf im Auftrag der Textilfabrikanten Josef Esters und Hermann Lange die Gebäude für die "Vereinigten Seidenwebereien AG" (Verseidag). Seit mehreren Jahren wird das denkmalgeschützte Industriegelände nach den Regeln des Bauhauses wiederhergestellt. Diese "Perle der Provinz" präsentieren wir in unserem Fotoessay, dem zweiten Teil über das Bauhaus in der Seiden- und Samtstadt Krefeld.
Krefeld / von Jan Dimog(
#urbanana , Backstein , Denkmal , Deutschland , Jan Dimog , Moderne , Perlen der Provinz , Westdeutschland )
Im Norden der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) hat sich Ras Al Khaimah in den vergangenen Jahren als touristische Alternative zu seinen Nachbaremiraten etabliert.
Wegen seiner geographischen Lage an der Nordspitze des Landes wird Ras Al Khaimah wörtlich mit "Zeltspitze" übersetzt. Seit einigen Jahren setzt es im lukrativen Tourismussektor auf Bodenständigkeit, Anspruch und seine vielfältige Natur.
von Jan Dimog(
Auf Reisen , Beton , Jan Dimog , Mittlerer Osten , Nachkriegsmoderne , Reportage , Vereinigte Arabische Emirate , Zeitgenössisch )
Edel Books Publikation zum Hamburgischen Jahrhundertprojekt
Mit inhaltlicher Tiefe und fotografischer Vielfalt widmet sich der Coffeetable-Bildband Elbphilharmonie dem Großbau an der Elbe. Für alle, die viel über das Musikhaus lernen und es in seiner Gänze verstehen wollen.
von Jan Dimog(
Buchwelten , Deutschland , Jan Dimog )
[Anzeige] Die Sammlung des Museums mit moderner, expressionistischer Malerei aus Deutschland befindet sich in einer über 100 Jahre alten Eisenbetonkonstruktion. Dass Historie und Gegenwart gut miteinander können, zeigt der Neubau, der Bibliothek und Museum miteinander verbindet.
von Jan Dimog(
#RuhrKunstMuseen , Deutschland , Historismus / Baukunst vor 1900 , in English , Jan Dimog , Westdeutschland )
[Anzeige] Das MKM ist nicht nur eines der größten deutschen Privatmuseen, sondern auch Schauplatz einer gelungenen Umwandlung eines Industriebaus hin zu einem modernen Ausstellungsgebäude, realisiert von Herzog & de Meuron.
Duisburg / von Jan Dimog(
#RuhrKunstMuseen , Beton , Deutschland , in English , Jan Dimog , Kunst (am Bau) , Ruhrgebiet , Westdeutschland , Zeitgenössisch )
In dieser Folge unserer Design- und Architekturtests von Hotels, Ferienhäusern und Gästewohnungen geht es zum Rathaus Säynätsalo, einem der Schlüsselwerke des einflussreichen finnischen Architekten Alvar Aalto.
Säynätsalo / von Hendrik Bohle(
Avantgarde , Backstein , Finnland , Hendrik Bohle , Nachkriegsmoderne , Skandinavien , Strukturwandel / Umnutzung , Übernachten )
Sponsored. One of the most important galleries in Germany and a sensational building
Advertisement. Somewhat hidden behind the brutalist juggernaut of the Kunsthalle Düsseldorf (Düsseldorf Art Galleries, erected in 1967 by Beckmann & Brockes), stands the first gallery building for new art in West Germany. It, too, features a lot of concrete, but it is subtler and more sophisticated than the former. A visit in pictures.
Düsseldorf / von Hendrik Bohle(
#urbanana , Avantgarde , Beton , Brutalismus , Deutschland , Hendrik Bohle , in English , Kunst (am Bau) , Nachkriegsmoderne , Westdeutschland )
Der Komplex Corso Italia 22-24 umfasst ein gesamtes städtebauliches Fragment: Zwei Türme begrenzter Höhe schließen zusammen mit dreigeschossiger Brückenkonstruktion einen von mehrstöckigen Wohngebäuden und Wohnturm gebildeten Innenhof gen Corso Italia ab. Der Sockel mit zentralem Brückenelement direkt am Corso wird durch Säulen und Gewölbe geziert. In Kontinuität der Bögen reiht sich auch ein Durchgang zu einem grünen Innenhof ein. Der Durchgang entwickelt sich mittig der Brücke zu einem Atrium mit Lichtspiel im Gewölbe. Der fließend organisch gestaltete Marmorboden des Atriums wurde durch Francesco Somaini entworfen und zieht sich bis in die Eingänge hinein. Die Planung des Projektes begann 1957. Die Wohn- und Bürogebäude wurden 1964 vollendet und sind bereits hochwertig saniert worden.
Der Komplex Corso Italia 22-24 umfasst ein gesamtes städtebauliches Fragment: Zwei Türme begrenzter Höhe schließen zusammen mit dreigeschossiger Brückenkonstruktion einen von mehrstöckigen Wohngebäuden und Wohnturm gebildeten Innenhof gen Corso Italia ab. Der Sockel mit zentralem Brückenelement direkt am Corso wird durch Säulen und Gewölbe geziert. In Kontinuität der Bögen reiht sich auch ein Durchgang zu einem grünen Innenhof ein. Der Durchgang entwickelt sich mittig der Brücke zu einem Atrium mit Lichtspiel im Gewölbe. Der fließend organisch gestaltete Marmorboden des Atriums wurde durch Francesco Somaini entworfen und zieht sich bis in die Eingänge hinein. Die Planung des Projektes begann 1957. Die Wohn- und Bürogebäude wurden 1964 vollendet und sind bereits hochwertig saniert worden.
IT. Mailand / von Laura Waclawek(
Avantgarde , Italien , Laura Waclawek , Nachkriegsmoderne , Südeuropa / Mittelmeer )
Der Komplex am Corso Italia setzt sich aus unterschiedlichen Gebäudetypologien zusammen. Entlang der Via Rugabella erstreckt sich ein zweistöckiges Gebäude mit Geschäften im Erdgeschoss und Büronutzungen in den zwei oberen Stockwerken. Mit den Kopfseiten entlang des Corso stehen sich zwei Bürogebäude gegenüber und bilden das Tor zum Innenhof des Stadtblocks. Ein Komplex schiebt sich expressiv in den Straßenraum hinein und verschneidet sich mit dem Sockel inklusive Brückenelement. Das Ende des Hofes setzt ein doppelter Wohnturm, dessen Fassade durch einen vertikalen Schlitz getrennt ist. Die Fassaden des gesamten Stadtfragmentes sind sehr divers und reichen von schmalen schlitzartigen Fassadenöffnungen bis hin zu vollflächigen Glasfassaden. Auch die Materialwahl ist divers: Äußerst kleinteiliges Marmormosaik ziert großflächige Außenwände. Die Umsetzung und Planung umfasste 5 Jahre (1951-1956). Die Komplexität des Projektes lies die Gesamtkosten steigen und war mit Grund für die Auflösung der projektfinanzierenden Baugesellschaft Cofimprese, die Moretti für zahlreiche Wiederaufbauprojekte in Mailand mitgründete. Heute sind alle Wohnungen und Büroeinheiten privatisiert und hochwertig saniert.
Der Komplex am Corso Italia setzt sich aus unterschiedlichen Gebäudetypologien zusammen. Entlang der Via Rugabella erstreckt sich ein zweistöckiges Gebäude mit Geschäften im Erdgeschoss und Büronutzungen in den zwei oberen Stockwerken. Mit den Kopfseiten entlang des Corso stehen sich zwei Bürogebäude gegenüber und bilden das Tor zum Innenhof des Stadtblocks. Ein Komplex schiebt sich expressiv in den Straßenraum hinein und verschneidet sich mit dem Sockel inklusive Brückenelement. Das Ende des Hofes setzt ein doppelter Wohnturm, dessen Fassade durch einen vertikalen Schlitz getrennt ist. Die Fassaden des gesamten Stadtfragmentes sind sehr divers und reichen von schmalen schlitzartigen Fassadenöffnungen bis hin zu vollflächigen Glasfassaden. Auch die Materialwahl ist divers: Äußerst kleinteiliges Marmormosaik ziert großflächige Außenwände. Die Umsetzung und Planung umfasste 5 Jahre (1951-1956). Die Komplexität des Projektes lies die Gesamtkosten steigen und war mit Grund für die Auflösung der projektfinanzierenden Baugesellschaft Cofimprese, die Moretti für zahlreiche Wiederaufbauprojekte in Mailand mitgründete. Heute sind alle Wohnungen und Büroeinheiten privatisiert und hochwertig saniert.
IT. Mailand / von Laura Waclawek(
Italien , Laura Waclawek , Nachkriegsmoderne , Südeuropa / Mittelmeer )
Das Bürogebäude verfügt über sechs oberirdische Stockwerke, einen Grundriss von einfacher Geometrie, eine gläserne Hauptfassade gen Via und einen Innenhof mit terrassiertem Garten. Der Sockel ist überhoch und ebenfalls mit einer Glasfassade gestaltet: Ein großräumiges Atrium lässt Blicke in den grünen Garten des Innenhofs schweifen und führt in das Untergeschoss samt dreier Sitzungsräume. Im Erdgeschoss zeichnet sich in den Innenräumen als auch in der Hauptfassade die Tragstruktur ab: Sichtbare Betonunterzüge durchstoßen u.a die Glasfassade und präsentieren die zeitgeistliche Konstruktionstechnik. Die Glasfassade an sich ist äußerst rational gerastert und fein ausgearbeitet. Die Assolombarda befindet sich in unmittelbarer Nähe des Torre Velasca und spiegelt die Krone des Turms BBPR´s. Die spiegelnde und durchlässige Fassade des 1964 fertiggestellten Gebäudes versucht zwischen der Assolombarda und dem historisch gefestigten, im Weltkrieg unversehrten, Stadtblock zu vermitteln. Aktuell wird der Bürokomplex saniert.
Das Bürogebäude verfügt über sechs oberirdische Stockwerke, einen Grundriss von einfacher Geometrie, eine gläserne Hauptfassade gen Via und einen Innenhof mit terrassiertem Garten. Der Sockel ist überhoch und ebenfalls mit einer Glasfassade gestaltet: Ein großräumiges Atrium lässt Blicke in den grünen Garten des Innenhofs schweifen und führt in das Untergeschoss samt dreier Sitzungsräume. Im Erdgeschoss zeichnet sich in den Innenräumen als auch in der Hauptfassade die Tragstruktur ab: Sichtbare Betonunterzüge durchstoßen u.a die Glasfassade und präsentieren die zeitgeistliche Konstruktionstechnik. Die Glasfassade an sich ist äußerst rational gerastert und fein ausgearbeitet. Die Assolombarda befindet sich in unmittelbarer Nähe des Torre Velasca und spiegelt die Krone des Turms BBPR´s. Die spiegelnde und durchlässige Fassade des 1964 fertiggestellten Gebäudes versucht zwischen der Assolombarda und dem historisch gefestigten, im Weltkrieg unversehrten, Stadtblock zu vermitteln. Aktuell wird der Bürokomplex saniert.
IT. Mailand / von Laura Waclawek(
Italien , Laura Waclawek , Nachkriegsmoderne , Südeuropa / Mittelmeer )
Anzeige. In der Rubrik Zoom zeigen wir Architekturalltag und Stadtkuriositäten, Merkwürdigkeiten und Meisterhaftes – erzählt mit einem Bild. Der Bauhaus-Schüler und Architekt Hermann Blomeier entwarf einen heute denkmalgeschützten Pavillon, der stellvertretend für die Nachkriegsmoderne im Südwesten der Republik steht.
Bodensee / von Jan Dimog(
Auf Reisen , Bauhaus / Neues Bauen , Baukultur in BW , Deutschland , Jan Dimog , Süddeutschland , Zoom )
Der Pirelli Wolkenkrater in Sichtweite des Milano Centrale ist eines der bekanntesten Bauwerke Gio Pontis. Der Turm ist das Ergebnis Studien Pontis Kunst und Technik oder Form und Struktur gleichsam gekonnt in einen Entwurf zu integrieren. Pier Luigi Nervi wird sich ab 1954 an den finalen Entwurfsüberlegungen beteiligen: Auch Nervi bedient sich ähnlicher Formsprache wie Ponti. Ergebnis der Zusammenarbeit ist das 1961 fertiggestellte 127 Meter Hohe Gebäude, welches zu diesem Zeitpunkt eines der höchsten, mit Stahlbetontragwerk, errichteten Türme war. Der Grundriss ist rautenförmig, die Spitzen der Ecken öffnen sich jeweils. Die Raute als Gestaltungselement wird übertragen: Im Komplex befindet sich ein beeindruckendes Auditorium, dessen sichtbares Tragwerk rechteckigen Querschnitt hat und zu rautenförmigen Feldern verflochten ist. Die Glasfassade ist besonders rational gerastert und erstreckt sich über die ganze Höhe. Abschluss findet die Fassade durch ein abgetrenntes inszeniertes Dach, dass sie Höhe des Tragwerks sichtbar werden lässt(wahrscheinlich eine Entwurfsentscheidung Nervis). 1995 wird das Projekt zum Kunstdenkmal ernannt. Im Jahr 2002 beschädigt ein abstützendes Kleinflugzeug den 26. Stock des Torre Pirelli sehr - nach aufwendiger Restauration wird das Gebäude 2004 wiedereröffnet.
Der Pirelli Wolkenkrater in Sichtweite des Milano Centrale ist eines der bekanntesten Bauwerke Gio Pontis. Der Turm ist das Ergebnis Studien Pontis Kunst und Technik oder Form und Struktur gleichsam gekonnt in einen Entwurf zu integrieren. Pier Luigi Nervi wird sich ab 1954 an den finalen Entwurfsüberlegungen beteiligen: Auch Nervi bedient sich ähnlicher Formsprache wie Ponti. Ergebnis der Zusammenarbeit ist das 1961 fertiggestellte 127 Meter Hohe Gebäude, welches zu diesem Zeitpunkt eines der höchsten, mit Stahlbetontragwerk, errichteten Türme war. Der Grundriss ist rautenförmig, die Spitzen der Ecken öffnen sich jeweils. Die Raute als Gestaltungselement wird übertragen: Im Komplex befindet sich ein beeindruckendes Auditorium, dessen sichtbares Tragwerk rechteckigen Querschnitt hat und zu rautenförmigen Feldern verflochten ist. Die Glasfassade ist besonders rational gerastert und erstreckt sich über die ganze Höhe. Abschluss findet die Fassade durch ein abgetrenntes inszeniertes Dach, dass sie Höhe des Tragwerks sichtbar werden lässt(wahrscheinlich eine Entwurfsentscheidung Nervis). 1995 wird das Projekt zum Kunstdenkmal ernannt. Im Jahr 2002 beschädigt ein abstützendes Kleinflugzeug den 26. Stock des Torre Pirelli sehr - nach aufwendiger Restauration wird das Gebäude 2004 wiedereröffnet.
IT. Mailand / von Karen Grunow(
Italien , Karen Grunow , Nachkriegsmoderne , Südeuropa / Mittelmeer )
Entlang der Via Cascaccie, die zu einem der bekanntesten nachkriegszeitlichen Stadtquartiere Genuas führt, verwirklichte Piero Gambacciani einen eindrucksvollen Entwurf der Genueser Nachkriegsmoderne. Der massige Büroriegel mit freiem, lediglich mit Stützen bespielten Erdgeschoss mit Geschäftszone, bildet eine lange Fassade gen Straße. Besonders prägnant wirken jeweils rechts und links flankierende Laubengänge am ersten Obergeschoss. Ein runder Treppenturm, der zur Hälfte aus der Fassade herausragt, finalisiert die Fassadengestaltung. Gambacciani war an den wichtigsten Arbeiten und Projekten beteiligt, die seit den 1960er-Jahren in Genua durchgeführt wurden. Er gilt als einer der einflussreichsten Architekten, die das Gesicht der Stadt stilistisch veränderten. Oft wurden die stadtplanerischen und architektonischen Eingriffe, wie auch der Torre San Vincenzo, öffentlich kritisiert. Eine Kampagne mit dem Titel "Maledetti Architetti" (verdammte Architekten) soll ironisierend auf die nachkriegszeitlichen Bauprojekte aufmerksam machen und nachhaltig positiv polarisieren.
Entlang der Via Cascaccie, die zu einem der bekanntesten nachkriegszeitlichen Stadtquartiere Genuas führt, verwirklichte Piero Gambacciani einen eindrucksvollen Entwurf der Genueser Nachkriegsmoderne. Der massige Büroriegel mit freiem, lediglich mit Stützen bespielten Erdgeschoss mit Geschäftszone, bildet eine lange Fassade gen Straße. Besonders prägnant wirken jeweils rechts und links flankierende Laubengänge am ersten Obergeschoss. Ein runder Treppenturm, der zur Hälfte aus der Fassade herausragt, finalisiert die Fassadengestaltung. Gambacciani war an den wichtigsten Arbeiten und Projekten beteiligt, die seit den 1960er-Jahren in Genua durchgeführt wurden. Er gilt als einer der einflussreichsten Architekten, die das Gesicht der Stadt stilistisch veränderten. Oft wurden die stadtplanerischen und architektonischen Eingriffe, wie auch der Torre San Vincenzo, öffentlich kritisiert. Eine Kampagne mit dem Titel "Maledetti Architetti" (verdammte Architekten) soll ironisierend auf die nachkriegszeitlichen Bauprojekte aufmerksam machen und nachhaltig positiv polarisieren.
IT. Genua / von Laura Waclawek(
Italien , Laura Waclawek , Südeuropa / Mittelmeer )
Im Stadtteil Borgo Pisa, in unmittelbarer Nähe angrenzend an den Piazza della Vittoria und den Bahnhof Genua-Brignole, entsteht in der Genoveser Nachkriegszeit ein moderner Hybrid: Anstatt eines Komplexes aus dem 19. Jahrhundert, der für Sozialwohnungen und eine Markthalle genutzt wurde, entwarf Piero Gambacciani in Zusammenarbeit mit dem Tragwerksingenieur Elio Montaldo an selbiger Stelle ein multifunktionales Gebäude, welches sich aus verschiedenen Typologien zusammensetzt. Das sechsthöchste Gebäude der Stadt besteht aus zwei identischen, neunzig Meter hohen, zwanziggeschossigen Türmen, die sich durch einen Sockel mit einem weiteren Hotelturm verbinden. Das heutige Starhotel President wurde von Bruno Gabrielli in Zusammenarbeit mit Marco Dasso entworfen. Eine vierstöckige Tiefgarage verbindet die Komplexe unterirdisch. Der moderne Hybrid wurde in den Jahren 1987–1990 fertiggestellt. Von dem gesamten östlichen Teil des Stadtzentrum Genuas ist der Komplex gut sichtbar und erschafft eine neue Stadtkontur mit weiteren Projekten wie dem Palazzo Siat oder dem Torre San Vicenzo.
Im Stadtteil Borgo Pisa, in unmittelbarer Nähe angrenzend an den Piazza della Vittoria und den Bahnhof Genua-Brignole, entsteht in der Genoveser Nachkriegszeit ein moderner Hybrid: Anstatt eines Komplexes aus dem 19. Jahrhundert, der für Sozialwohnungen und eine Markthalle genutzt wurde, entwarf Piero Gambacciani in Zusammenarbeit mit dem Tragwerksingenieur Elio Montaldo an selbiger Stelle ein multifunktionales Gebäude, welches sich aus verschiedenen Typologien zusammensetzt. Das sechsthöchste Gebäude der Stadt besteht aus zwei identischen, neunzig Meter hohen, zwanziggeschossigen Türmen, die sich durch einen Sockel mit einem weiteren Hotelturm verbinden. Das heutige Starhotel President wurde von Bruno Gabrielli in Zusammenarbeit mit Marco Dasso entworfen. Eine vierstöckige Tiefgarage verbindet die Komplexe unterirdisch. Der moderne Hybrid wurde in den Jahren 1987–1990 fertiggestellt. Von dem gesamten östlichen Teil des Stadtzentrum Genuas ist der Komplex gut sichtbar und erschafft eine neue Stadtkontur mit weiteren Projekten wie dem Palazzo Siat oder dem Torre San Vicenzo.
IT. Genua / von Laura Waclawek(
Italien , Laura Waclawek , Südeuropa / Mittelmeer )
Die Vollendung und Interpretation einer Le Corbusier-Kirche
Die meisten Le Corbusier-Bauten in Europa gibt es in dieser Kleinstadt bei Lyon. Im letzten Teil unserer dreiteiligen Serie über einen der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts zeigen wir die vor genau zehn Jahren von José Oubrerie fertiggestellte L'église Saint-Pierre. Bei der Eröffnung 2006 lobten Le Corbusier-Enthusiasten, Besucher und Kritiker die Vollendung eines ewigen Projekts. Wir schließen uns an, vor allem, weil der Betonbau eine Ode an das Licht ist.
Die slowenische Hauptstadt hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt und verändert. Zugleich bleiben mit zwei prominenten Sportstätten bisher ungelöste bauliche Probleme. Gastautor Honke Rambow beschreibt Geschichte, Zustand und Planung des Sportparks Stožice von Sadar+Vuga und des Bežigrad Stadion von Jože Plečnik.
Ljubljana / von Redaktion(
Beton , Honke Rambow , Mitteleuropa , Moderne , Reportage , Slowenien , Südeuropa / Mittelmeer , Zeitgenössisch )
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